BURSCHENSCHAFTEN:

Unser rechtes Weltbild !!

Die Burschenschaften kommen zwar selten in den Medien vor, und wenn, dann werden sie meist in abfälliger Weise dargestellt oder gar diffamiert. Dann werden Worte wie "rechtes Gedankengut", "deutschnationale Inhalte", "rechtsradikale Ideen" etc. gebracht, und dies in deutlich ablehnender Weise.

Dieser ablehnende Ton zieht sich durch die ganze Medienlandschaft, sowohl durch die Berichterstattung, als auch durch die Kommentare.

Aber da müßte man korrekterweise schon unterscheiden:

Kommentare: Hier kann ein ablehnender Ton durchaus seinen Platz haben, schließlich hat jeder Journalist, ein rechter und auch ein linker, das Recht auf seine freie Meinungsbildung und -Äußerung. Denn diese wurde ja von uns Burschenschaftern 1817 proklamiert und 1848 erstritten!

Berichte über burschenschaftliche Ereignisse im redaktionellen Teil sollten eigentlich streng sachlich sein!

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Was aber ist nun eigentlich "rechtes Gedankengut" ?
Zur Erinnerung bringe ich hier das "Manifest der Burschenschaften vom Wartburgfest 1817":

 

Demokratisches Gedankengut der Burschenschaften:
Die "Grundsätze und Beschlüsse des 18. Oktober 1817"

Die "Grundsätze und Beschlüsse des 18. Oktober 1817"

Auf dem Wartburgfest wurden nach intensiven Beratungen und Impulsreferaten etliche Gedanken gefasst, die später in der Resolution "Grundsätze und Beschlüsse des 18. Oktober" zusammengefasst wurden.

Sie richtete sich an die Fürsten, die die Macht in den Händen hielt und stellten die Grundlagen dar, nach denen sich eine zukünftige Politik entwickeln sollte:

  • Staatliche, wirtschaftliche, kirchliche Einheit.
  • Einheitliches deutsches Recht,
  • Rede- und Pressefreiheit, "Meinungsfreiheit",
  • Versammlungsfreiheit,
  • Gleichheit vor dem Gesetz,
  • Öffentliche Gerichtsverfahren, Geschworenengerichte,
  • Allgemeine Wehrpflicht.

Diese Forderungen der rechten Burschenschaften zeigen bereits einen hohen Grad von Moral und das ehrliche und anständigen Bestreben, der Allgemeinheit zu dienen.

Die Gedanken dieser Grundsätze und Beschlüsse von 1817 flossen – teilweise unverändert – in die Frankfurter Reichsverfassung von 1849, in das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und in die Verfassung der Republik Österreich ein.

An der Wiege des Grundgesetzes und der Verfassung
steht die Burschenschaft!

Wenn also die Linken und die Grünen
heute von Gleichheit reden und diese fordern,
so sollten sie wissen,
dass sie damit eigentlich rechte burschenschaftliche Inhalte propagieren !!

 

Was aber ist nun eigentlich "rechtes Gedankengut" ?
Wodurch lässt sich ein "rechtes Weltbild" definieren?

Grundlage Nr. 1:
Beachten der demokratischen Grundsätze.


Am 16.10.2008 gab der Burschenschafter und 3. Nationalratspräsident Martin Graf sein Bekenntnis zu Demokratie und Rechtsstaat ab.

Demokratie, was sonst ?
Quelle: APA-OTS Presseaussendung 0126, 16.10.2008
Zitate aus der
Presseerklärung von Dr. Martin Graf:

Diese Presseerklärung hat Martin Graf
vor seiner Ernennung als 3. Nationalratspräsident
für die Öffentlichkeit abgegeben.

Martin Graf,
Burschenschafter und FPÖ-Mitglied
bekennt sich uneingeschränkt zur Demokratie !

Das war 2008 und sollte eigentlich auch schon
in die Köpfe der hartnäckigsten Ignoranten
eingedrungen sein !

Wir rechte Burschenschafter achten die demokratischen Grundgesetze:

  • Wir Burschenschafter arbeiten in den verschiedenen politischen Gremien, wie z.B. auch im Wiener Landtag, an der Verwirklichung und Erhaltung der Demokratie mit.
  • Wir achten das Recht auf Eigentum: Wir werfen bei Demos der Linken keine Steine und zertrümmern keine Fensterscheiben,
  • Wir werfen keine Farbbeutel auf SPÖ-Lokale und Burschenschafterbuden,
  • Wir beschmieren keine Fassaden,
  • Wir verhindern nicht die freie Meinungsäußerung: Durch Trillerpfeifenlärm der linken "Gäste" wurde schon manche Veranstaltung von uns rechten Burschenschaftern unmöglich gemacht. Das waren zutiefst undemokratische und quasifaschistische Akte !
  • Wir zerren keine WKR-ballbesuchenden Personen aus Autos und spucken sie an, und ohrfeigen sie auch nicht. Das ist linke Gewaltanwendung in der Öffentlichkeit. Und das widerlichste daran: In der darauffolgenden ORF-Diskussion haben sie sich dezitiert nicht von der Gewalt distanziert !!
    Um diese Ungeheuerlichkeit zu begreifen, muss man sich nur vorstellen, wir Burschenschafter würden bei einem SPÖ-Ball hingehen und die Gattin des Wiener Bürgermeisters Michael Häupl aus dem Auto zerren und sie anspucken !!!
  • Wir überfallen keine farbentragenden Studenten (sowohl Burschenschafter als auch katholische CVer) und schlagen sie nicht nieder, wir schlagen auch keine SPÖ-Leute nieder,
  • Wir mißachten keine Gerichtsurteile, indem wir uns weigern, besetzte Pizzahäuser zu räumen (eigentlich ist das ein mieser Affront gegen die unabhängigen Gerichte: "Was ihr sagt's, ist uns Wurscht, wir halten uns nicht daran !),
  • Wir denunzieren keine Andersdenkenden, indem wir sie als "Nazi" brandmarken,
  • Wir verhindern nicht gewaltsam genehmigte Demonstrationen unserer Gegner,
  • Wir respektieren die Meinung der Anderen, auch wenn wir sie nicht teilen,
  • Wir beschimpfen keine Gattinnen von SPÖ-Politikern als "Kommunistennutten", sowie "Nazinutten" gegen uns verwendet wurde,
  • Wir Radfahrer fahren nicht demonstrativ auf Gehsteigen und antworten auf die Frage, warum wir das täten, frech: "Ich bin ein Linker, ich machs, weils verboten ist!"

Interessant ist, dass unsere politischen Mitbewerber uns immer "Demokratiefeindlichkeit" vorwerfen, sie selbst aber des öfteren die demokratischen Grundsätze verletzen!

 

Meinungsfreiheit

Die Meinungsfreiheit und Pressefreiheit nimmt eine zentrale Stelle in der Palette der burschenschaftlichen Forderungen des Wartburgfestes ein: So heißt es in den burschenschaftlichen Grundsätzen des 18. Oktober bei Nr. 31:

„Das Recht, in freier Rede und Schrift seine Meinung über öffentliche Angelegenheiten zu äußern, ist ein unveräußerliches Recht jedes Staatsbürgers, das ihm unter allen Umständen zustehen muß

Wo Rede und Schrift nicht frei sind, da ist überhaupt keine Freiheit, da herrscht nicht das Gesetz, sondern die Willkür. Wer das Recht des freien Gedankenverkehrs durch Rede und Schrift den Bürgern zu entziehen, zu verkümmern und wegzukünsteln sucht, der begeht Frevel an seinem Volk.“

Auch der Altbundeskanzler der BRD Helmut Kohl ist den Burschenschaften wohlgesonnen und war 1995 zum Burschenschaftertag nach Eisenach eingeladen. Auf die Anfrage der linken Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke, warum dies, antwortete die Bundesregierung:

„Auf die Einladung der Deutschen Burschenschaft an Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl hin hat das Bundeskanzleramt den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Bernd Neumann, gebeten, den Termin für die Bundesregierung zu übernehmen. Die Bundesregierung hält die Deutsche Burschenschaft für eine wichtige gesellschaftliche Gruppe.

Am Burschentag 1999 hielt Helmut Kohl die Festrede und der Schreiber dieser Zeilen vernahm damals diese Worte:

"Die Wartburg, das ist jener Platz, der deutsche, europäische, ja Weltgeschichte atmet.

Das Wartburgfest von 1817 gehört zu den ganz großen, viel zu wenig beachteten Ereignissen der deutschen Geschichte.

Was die Studenten 1817 proklamierten, ist jetzt Wirklichkeit geworden.

Wer die Geschichte nicht kennt,
kann die Gegenwart nicht begreifen
und die Zukunft nicht gestalten!"

 

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Eine weiteres Teil des rechten Weltbildes ergibt sich direkt aus dem Beachten der

Grundlage Nr. 2:
Beachten der menschenrechtlichen Aspekte der Völker

Ein Volk, oder wie es heute heißt "Ethnie oder ethnische Gruppe", ist eine Gesellschaft oder Großgruppe von Menschen mit gleicher Sprache und Kultur, das eine eigenständige Identität besitzt. Wir verwenden den Ausdruck Volk, so wie ihn auch
  • der SPÖ-Politker Viktor Adler gebraucht hat, als er zur gewaltsamen Abtrennung der sudetendeutschen Gebiete sagte: "Wir erkennen das Selbstbestimmungsrecht der slawischen und romanischen Völker ohne Vorbehalt und ohne Einschränkung an. Wir fordern es ohne Vorbehalt und ohne Einschränkung auch für unser deutsches Volk".

  • der SPÖ-Politiker Karl Seitz (das große Vorbild von Helmut Zilk !) gebraucht hat, als er zur gewaltsamen Abtrennung Südtirols sagte: "Den Brüdern im bedrohten Land .. rufen wir zu, daß wir mit jeder Faser unseres Herzens ihren Befreiungskampf begleiten .. und daß kein Deutscher ruhen und rasten wird, ehe nicht das gesamte deutsche Volk jede Fremdherrschaft abgeschüttelt hat".

Alle Völker, nicht nur das unsere, besitzen eine eigene Kultur, die es eben von anderen unterscheidet. Diese ist ein wertvoller Bestandteil unseres Menschlichen Daseins und ist daher Wert, geschützt und gefördert zu werden.

Diese guten Gedanken von "Wertschätzung und Respekt" gegenüber anderen Völkern bringen wir auch unserem eigenen deutschen Volk (siehe SPÖ-Viktor Adler, der übrigens auch Burschenschafter war) entgegen.
Das ist Politik, die den Menschenrechten entspricht!

Diese rechten Gedanken der Wertschätzung unseres eigenes Volkes ging auch in die österreichische Verfassung ein. Denn in Österreich leben nicht nur deutsche Menschen, die österreichische Bevölkerung besteht auch aus anderen autochtonen (das heißt, seit jeher hier lebenden) Volksteilen, die auf Grund der Beachtung der Menschenwürde und der Gleichheit ebenfalls zu schützen und zu fördern sind. Wir nennen hier auszugsweise die Kroaten im Burgenland, sowie die Slowenen in Kärnten.

Der Schutz dieser Minderheiten, die alle ihr eigenes Kulturleben haben, ist im Minderheitengesetz geregelt.

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Natürlich soll nicht verschwiegen werden, daß in früheren Zeiten das eigene Volkstum überbewertet wurde und in einen völkischen Nationalismus ausgeartet ist, der auch mit einem Rassismus und Antisemitismus einherging und der auch ein Wegbereiter in den Nationalsozialismus war.

Heute wissen wir, daß die Hinwendung der Burschenschaft zum Antisemitismus ein höchst beklagenswerter, intoleranter, unmenschlicher und entschieden anzulehnender Vorgang war, der auch dem Lebensbundprinzip eklatant widersprach.

Heute wird der Holocaust von uns Burschenschaftern nicht nur nicht geleugnet, sondern als der Menschenwürde widersprechend abgelehnt.

Die Burschenschaften haben sich oftmals gegen den Antisemitismus und damit gegen den Rassismus ausgesprochen;
so zB. schon 1958 und auch 2010:

„Die Deutsche Burschenschaft bekennt sich zum Grundsatz der Menschenwürde, wie er in Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland festgestellt ist, und distanziert sich mit Nachdruck von jedem Antisemitismus und Rassenwahn. Die Verbrechen, die das Dritte Reich an den Juden begangen hat, verpflichten jeden Deutschen, alles in seinen Kräften stehende zu tun, um zur Verständigung unter den Völkern beizutragen. Die Deutsche Burschenschaft bekräftigt daher ihren Willen, auch in Zukunft antisemitischen Tendenzen, wo immer sie auftreten, energisch entgegenzutreten.“

„Die Deutsche Burschenschaft bekennt sich [...] zum Grundsatz der Menschenwürde, wie er in Artikel 4 der Verfassung der Deutschen Burschenschaft festgeschrieben ist und distanziert sich mit Nachdruck von jeglichem Rassismus. Die Deutsche Burschenschaft bekräftigt daher ihren Willen rassistischen Tendenzen, wo immer sie auftreten mögen, energisch entgegenzutreten.“

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Fazit:
Es ist also richtig, daß auch die Burschenschaften eine wichtige Rolle auf Österreichs Weg in den Nationalsozialismus spielten. Das sei weder verschwiegen, noch beschönigt.

Aber:
Wir Burschenschafter haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, wir haben den Nationalsozialismus und den Antisemitismus als unmenschlich verurteilt und uns von ihnen eindeutig distanziert.

Also:
Es ist unredlich und unanständig, uns rechte Burschenschafter immer wieder als heutige schlimme Rechtsextreme hinzustellen;
mit Bezugnahme auf ehehmalige in NS-Zeiten getätigte Aussagen oder Taten ...
...ohne genaue Recherchen angestellt zu haben.

Auch der immer wieder getätigte Ruf "Kampf gegen rechts, Kampf dem Faschismus, Kampf gegen die Gefahr von rechts" ist so diffus, daß er bei allen Meldungen eines Burschenschafters, die nicht dem herrschenden Zeitgeist entsprechen, meist ohne genaue Recherchen als Grundlage für Mahnrufe und Kampgnen dient.
Denn wenn nicht tolerierbare Aussagen getroffen worden sind, so werden die Mahnrufe sehr wohl gehört und der Betroffene zur Rechenschaft gezogen.

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Auch bei der derzeitigen Flüchtlingsfrage ist eine Beachtung der Menschenrechtsverhältnisse der Flüchtlinge und deren Kultur notwendig. Denn das Land, das sie kriegsbegingt verlassen mußten, ist nach wie vor ihre Heimat. Es ist ihre Heimat mit all ihren kulturellen Errungenschaften, Vorzügen und Schwächen. ES IST IHRE HEIMAT, ES IST IHR LAND

 

In der "Wiener Zeitung" vom 20.12.2015 war dazu ein aufrührender Artikel zu lesen:
Dort wird beschrieben, wie ein Syrer, der schon über 2 Jahre in Europa gelebt hat, hier aber große Schwierigkeiten mit dem "Einleben", mit der Integration hatte, wieder nach Syrien zurückgekehrt ist. Dort sagte er:
"Die Flüchtlinge mußten erkennen, daß Europa kein Paradies ist".
"Für mich ist es eine Pflicht, hier [in Syrien] zu sein und mich am Aufbau einer besseren Zukunft Syriens zu beteiligen"
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Und zu den in Europa zurückgebliebenen: "Syrien ist eure Heimat, laßt sie nicht im Stich!"

Soviel Kutur- und Volksbewußtsein ist selten zu anzutreffen, auch bei uns. Er hat offensichtlich erkannt, daß Völker ein wertvolles Kulturgut sind und daß auch der einem Volk gegebene Raum zu pflegen, zu schätzen und zu schützen ist.

All die Flüchtlinge, die aus einem fernen Raum mit anderer Kultur zu uns kommen, und dann im Schnellsiederkurs Deutsch lernen müssen und wo dann die Politker glauben, damit genug Integration verordnet zu haben, müssen erkennen, daß sie von der nationalen Kultur des Aufnehmerlandes keine Ahnung haben und auch niemals eine Ahnung haben werden. Die kulturellen Unterschiede zu anderen Völkern, die erst ein Volk zu einem wertvollen Teil der menschlichen Gemeinschaft machen, sind "die Prise Salz auf der Erde".
Die "Integration" der Flüchtlinge hierzulande ist eigentlich eine kulturelle und menschenrechtliche Vergewaltigung.

 

 

Rechte Grundlage Nr. 3:
Bewahren der umweltsgemäßen Bedingungen
des Lebensraumes der Menschen

Jedes Volk hat nicht nur einen Volkscharakter und eine eigene kulturelle Identität, sondern auch einen eigenen Lebensraum. Wie schon im Bespiel oben zu sehen war, ist der Lebensraum eines Volkes ebenso zu schätzen und zu schützen.

KEIN Nazi Buch  

Einer, der uns dies in hervorragender Weise gezeigt hat, ist der

"Heidedichter" Hermann Löns.

Dieser war ebenfalls ein Korporierter, er war Mitglied der Turnerschaft Cimbria Greifswald.

Er schrieb Bücher, die von der Liebe zu seiner Lüneburger Heimat geprägt waren.

Aber wesentlich waren seine Ideen zu Umwelt- und Naturschutz, die er in seinen Büchern "Mein grünes Buch" 1901 und "Mein braunes Buch" zeigte. Aha, also Nazi, werden Wissende sofort sagen: Braunes Buch ist gleichbedeutend mit frühem Nazitum. Nein, eingfarn, das Buch schrieb er 1906.

Man kann den "Kapperlträger" Hermann Löns also sehr wohl als den Begründer und Wegbereiter des Umwelt- und Naturschutzes bezeichnen.

Wenn also die umstrittenen "Grünen"
heute von Umwelt- und Naturschutz reden,
so sollten sie wissen,
dass sie damit eigentlich rechte Inhalte propagieren !!
 
Also Danke!

Und wenn Ihr über "Kapperlträger" und "Burschis" schimpft, dann schneids ihr euch ins eigene Fleisch!

Also:
RECHTS ist nicht RECHTSEXTREM !!
Und:

Unser rechtes Weltbild:
RECHTS ist GUT !!