Burschenschaft Aldania Wien
20. 12. 2012:
200  Jahre
Märchen der Gebrüder Grimm

Am 20.12.1812 veröffentlichten die Brüder Jakob und Wilhelm Grimm den 1. Band ihrer Kinder- und Hausmärchen. Diese hatten sie in jahrelanger Arbeit zusammen getragen. Sie erforschten die deutsche Sagenwelt und wurden so zu den Begründern der Germanistik. Die Kinder- und Hausmärchen gehören zu den erfolgreichsten Büchern der Weltliteratur.

Jakob und Wilhelm Grimm wurden später Professoren an der Universität Göttingen. Sie gehörten zu den "Göttinger Sieben", die gegen die geplante Wiedereinführung der alten Verfassung protestierten und dafür 1837 entlassen wurden.

Denn die Gebrüder Grimm waren von dem fortschrittlichen Geist inspiriert, den sie am Hambacher Fest 1832 antrafen, als sie die zündenden Reden der freiheitsfordernden Burschenschafter hörten, die die demokratischen Rechte wie Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit und ein geeintes Deutschland forderten.

Sie setzten damit
schon damals 1837
ein Zeichen
für Demokratie und Freiheit !

 

Die Gebrüder Grimm wurden durch ihr Interesse für Mythen, Sagen und Volkslieder dazu angeregt, die Geschichten zu ihrem Buch aus den verschiedensten Quellen zu sammeln. Sie erzählten diese Geschichten neu, wobei sie einen wunderbaren, romantischen Erzählton anstimmten.

Die Gebrüder Grimm veränderten auch den Inhalt ihrer Märchen; oft versahen sie sie mit einem neuen positiven Schluß.

Sie erkannten offensichtlich schon damals, daß Geschichten mit einem positiven Ausgang dem Menschen mehr Selbstvertrauen in sich geben, und dies eine Flexiblität im Umgang mit Problemlösungen bringt.

 

So erweisen sich die Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm nicht nur als ein wertvolles Kulturgut unseres Volkes, sondern können auch durch ihre innenwohnende Kraft mithelfen, psychische Probleme zu lösen.
Danke
Gebrüder Grimm !

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