WKR Logo

Der WKR hat im Laufe der Zeit viele Veranstaltungen durchgeführt, teilweise auch zusammen mit anderen Verbänden.
Eine kleine Auswahl ist hier zusammengestellt.
175 Jahre Tiroler Freiheitskampf    Innsbruck, 11.5.1984
Gesamttiroler Freiheitskommers in Innsbruck    am 22.10.1994
Ostarrichi - Kommers    am 30.11.1996
WKR - Ball    am 24.1.1997
WKR - Kommers    am 7.11.1997
WKR - Ball   am 30.1.1998
Gedenken an die Revolution 1848    am 14.3.1998
Revolutionskommers 1848    am 16.5.1998
WKR - Kommers   am 6.11.1998

Gedenkkommers 175 Jahre Tiroler Freiheitskampf
Innsbruck am 11.5.1984

Zu diesem Kommers luden die Innsbrucker Korporationen. Er stand unter dem Ehrenschutz von Landeshauptmann Wallnöfer, dem Rektor der Uni Innsbruck Dr.Rothleitner und Innsbrucks Bürgermeister Niescher.
Er fand in der Dogana in der Hofburg statt und wurde von ca 2000 Korporierten sowie Schützen und Turnern besucht. 70 Chargierte hatten unter dem großen Tiroler Adler und der Schrift "EIN TIROL" platzgenommen.

Der Kommers wurde von höchsten Politikern besucht, wie Justizminister Ofner und Nationalratspräsident Stix (FPÖ), Landeshauptmann-Stv. Prior, Innsbrucks Bürgermeister Niescher, OLG-Präsident Kohlegger (alle ÖVP und CVer). Grußworte sandten Bundespräsident Kirchschläger und LH Wallnöfer.

Das Gedenken an den heldenhaften Freiheitskampf Tirols unter dem Sandwirt Andreas Hofer gegen die bayrischen Besetzersoldaten und gegen den Imperialisten Napoleon bildete den Kern der gehaltenen Reden. Man machte sich aber auch Gedanken über die Zukunft Tirols, denn Südtirol sei ein gesamtösterreichisches Problem.

Justizminister Ofner:

"Wer in seiner Verzweiflung für die Freiheit seines Volkes kämpft, ist unseres Verständnisses sicher. Wer seine bürgerliche Existenz, den ruhigen Abend im Kreise seiner Familie, sein Leben dafür aufs Spiel setzt, verdient unseren Respekt.

...Und wir fühlen uns bestätigt, wenn wir Jahre nach den Taten aus berufenem Munde hören können, daß sie mitgeholfen haben, eine Wende herbeizuführen, daß dem Wollen und dem Handeln der Verfolgten und Geschmähten auch noch Erfolg beschieden gewesen ist.

Daran erkennen wir einmal mehr die Kraft der Geschichte, die Dinge aus der Parteien Zank und Hader ins rechte Licht zu rücken. Und nehmen diese Erkenntnis auch zum Anlaß, nicht nachzulassen in unserem Bemühen, unserem Volke und unserer Heimat mit allen Kräften zu dienen und uns von kleinen Geistern - und mögen sie noch so mächtig sein - nicht irre machen zu lassen. Das geloben wir an diesem heutigen Ehrentage!"

Ofner wandte sich auch an Italien, es genug sein zu lassen mit den rechtlichen Konsequenzen für die Kämpfer Südtirols in den sechziger Jahren. Für die Sprengstoffanschläge sei genug gestraft und gesühnt worden.

Der österreichische Justizminister rehabilitierte damit die Korporationen, deren Mitglieder "Widerstand leisteten" und damit eine für unser Land wertvolle Tat setzten: Burschenschaften, Corps, katholische MKV- und CV- Verbindungen.

Der Innsbrucker Altbürgermeister Lugger, ÖVP:

"Es ist schön, daß sich Studenten zu einem Tirol-Gedenken zusammenfinden. Daß sie gemeinsam mit Schützen und Kaiserjägern eine derartige Feier veranstalten, läßt diesen Abend aus dem Reigen der zahlreichen Feste zum Thema "175 Jahre Tiroler Freiheitskampf" als Besonderheit hervorstechen."

.

Zur Auswahlliste zurück


Gesamttiroler Freiheitskommers in Innsbruck
am 22.10.1994

Zu diesem Kommers, der im Kongreßzentrum Dogana von ca 1800 Teilnehmern besucht wurde, luden die Korporationen -voran die Innsbrucker wehrhaften Korporationen, aber auch der WKR- gemeinsam mit Schützen, Turnern und dem Bergiselbund ein. Den Vorsitz teilten sich die Burschenschaften Oberösterreicher Germanen Wien und Brixia Innsbruck. Auf der Chargentafel saßen 140 Chargierte. Die musikalische Umrahmung übernahm die Sängerschaft Skalden Innsbruck.

Die fundierten Reden der Südtirolexperten Prof. Ermacora, Dr. Dillesberger und Ing. Meischberger fesselten die Zuhörer:

Dr. Dillesberger
bemängelte in seiner Rede, daß es die Bundesregierung versäumt hat, beim EU-Beitritt die Schutzstaatsfunktion und die völkerrechtliche Verbindlichkeit des Pakets festzuschreiben. Das sei die dringendste Aufgabe für die nahe Zukunft. Österreich muß Schutzstaat für die deutsche und ladinische Minderheit in Italien bleiben.

Prof. Ermacora,
der Völkerrechtsexperte der ÖVP, berichtigte die vielen falschen Vorinformationen: Wer behaupte, das Thema Südtirol sei faschistoid, der übersieht, daß etwas nicht faschistoid sein kann, das unter dem Faschismus und dem Nationalsozialismus so gelitten habe. Die Unterdrückung unter dem italienischen Faschismus und die Aussiedelung der deutschen Bevölkerung durch den Diktator und Südtirol-Verräter Hitler zeigten, wer die Feinde Südtirols gewesen sind.
Er bezeichnete dann die Brennergrenze als "Unrechtsgrenze" und bedauerte, daß heute jemand als "Nationalist und Extremist" bezeichnet werde, der daran zu erinnern wage. Noch ärger sei es, daß in Österreich die Italienisierung als Faktum hingenommen werde. Er trat vehement für die Selbstbestimmung ein, die demokratisches Recht jedes Volkes sei. In Anspielung an den Fall der Berliner Mauer sagte er, was gewollte Selbstbestimmung alles bewegen kann.
Die fulminanten Ausführungen von Prof. Ermacora lösten im Saal einen stürmischen Applaus und stehende Ovationen aus.

Burschenschaft Suevia Innsbruck:
Ein Vertreter ergriff das Wort und brachte den "Südtirolruf" der Innsbrucker national-freiheitlichen Korporationen. Dieser schloß mit den Worten: "So wie uns die Geschichte beim Fall der Berliner Mauer recht gegeben hat, so wird sie uns eines Tages auch in der Südtirolfrage recht geben müssen!"

Siegfried Steger,
der ehemalige Südtiroler Freiheitskämpfer legte ein flammendes Bekenntnis zur Landeseinheit ab. Da der Jesuitenorden den Südtirolern eine Totenmesse in der Jesuitenkirche verweigert hatte, rief Steger während des Kommerses zu einem Totengedenken auf: "Wir gedenken jetzt aller, die ihr Leben durch den Freiheitskampf in Südtirol verloren haben. Auch der Italiener."
Katholische Intoleranz, nationale Toleranz.

Ing. Meischberger
beleuchtete die aktullen Probleme, wie die Schutzmachtfunktion Österreichs, die Amnestie der Freiheitskämpfer, die noch immer gültigen schwarzen Listen, die Europaregion Tirol. Auch er forderte das Selbstbestimmungsrecht, das den Landsleuten seit 75 Jahren vorenthalten werde.

---

Schon Wochen voher entfachten undemokratische linke Kräfte eine Hetzkampagne gegen den Kommers. Der Terror ging sogar soweit, daß eine von den Südtiroler Schützen bestellte Messe in der Jesuitenkirche abgesagt wurde, nach Interventionen eines CVers, der sich "gegen jede Form des Rechtsradikalismus verwehre". Die Schützen wurden von der Kirchentüre abgewiesen, eine erschreckende Intoleranz. Da setzte es aber doch Proteste in diversen CV- und MKV-Zeitschriften.

Diverse "antifaschistische" Gruppen versuchten durch massiven medialen Druck die gesetzlich garantierte Versammlungsfreiheit mit verleumderischen Parolen wie "Verhindert das Nazitreffen" zu Fall zu bringen.

Doch der Innsbrucker Bürgermeister Dr. von Staa (ÖVP, K.Ö.H.V. Leopoldina im ÖCV) verteidigte den Rechtsstaat und erlaubte die Abhaltung. In einem Grußwort an die Kommersteilnehmer sagte

Dr. van Staa:
  • Das Bekenntnis zur Demokratie beinhalte das Recht auf Vereinsbildung und auf Versammlungsfreiheit
  • Ich selbst bin Angehöriger mehrerer CV-Verbindungen. Ich habe ... viele Menschen aus Ihrem Kreis kennengelernt, deren ideologische Position ich nicht teile, die ich aber als aufrichtige, korrekte und worttreue Menschen kennengelernt habe.
  • Der Versuch, alle Mitglieder von nationalliberalen Korporationen und die Teilnehmer dieser Veranstaltung als Nationalsozialisten zu diffamieren, ist absurd, verleumderisch und richtet sich von selbst.
  • Ich bedanke mich für den Einsatz vieler aus Ihren Reihen, die unter Achtung der Menschenrechte für die geistig kulturelle Einheit des ganzen Landes Tirol gekämpft haben.
  • Tiroler Patrioten als Terroristen mit dem Nationalsozialismus pauschal in Verbindung zu bringen, lehne ich mit aller Schärfe ab.
  • Den national-liberalen Korporationen und ihren Mitgliedern wünsche ich, daß sie durch ihre Arbeit einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung im Rahmen der Österreichischen Bundesverfassung leisten.

Natürlich war am Kommers keine Spur von Rechtsextremismus zu finden, was auch Landeshauptmann Weingartner (ÖVP, Raeto Bavaria Innsbruck im ÖCV) bestätigte:

Tirols Landeshauptmann Weingartner:

"...Es ist ein starkes Stück, den Kommers als Nazitreffen zu bezeichnen."

.

In der Innsbrucker Innenstadt kam es zur "Demo gegen den Nazikommers". Neben vermummten linken Chaoten gingen auch ca 50 italienische echte Faschisten mit. Es ist nicht bekannt, ob unsere Antifaschisten auch gegen diese Faschisten protestierten. Es kam zu wenigen Auseinandersetzungen mit den gewalttätigen haßerfüllten Anarchisten. Die Polizei hatte den Demonstranten alle Waffen wie Schlagstöcke, Molotowcocktail und Messer abgenommen und "kanalisierte" die 2000 Demonstranten durch die Straßen, keine Chance zum Randalieren. Dann wurden sie zum Bahnhof und zu den Bussen eskortiert. Die kümmerlichen Reste ergaben sich im "Saufen gegen den Faschismus". Die Abenddemo wurde dann abgesagt. Den Mißerfolg kommentierte das linksextreme, undemokratische, trotzdem aber von einem Minister gesponserte (!!) Tatblatt so: "Wir waren einfach zu blöd."

Nach dem Kommers wurde weitgehend vermieden, von den Inhalten der Festreden zu berichten, das wäre zu entlarvend gewesen. Die Diffamierungen und Verleumdungen gingen, wenn auch reduziert, weiter.

Wir Korporierte zeigten der Öffentlichkeit,
wie ernst und anständig wir mit den Sorgen unserer Landsleute umgehen,
wie unsere gewaltfreien Lösungsansätze aussehen
und wie tolerant wir gegenüber Andersdenkenden sind.

Wer wollte, konnte auch sehen, wie andrerseits mit uns umgegangen wird.

Wir setzten dem anarchischen Ungeist
Demokratie und Toleranz entgegen!
Unsere Anständigkeit hat gesiegt!

.

Zur Auswahlliste zurück


OSTARRICHI - KOMMERS
am 30. Nov. 1996

Zum Gedenken des 1000jährigen Namenstages des Wortes "Ostarrichi" veranstaltete das "3. Lager" (Wiener Korporationsring, Deutsche Burschenschaft, Ring Volkstreuer Verbände und FPÖ) einen großen Kommers in der Wiener Hofburg, der von ca 1700 Korporierten besucht und von der Burschenschaft Olympia souverän geleitet wurde. Der Einzug der Chargierten wurde von den flotten Weisen des Spielmannszuges des ÖTB Ried begleitet.

Im Totengedenken sprach der Vortragende über den Komponisten Bruckner, der ja bekanntlich Mitglied des AGV war (AGV = Akademischer Gesangsverein, heute Sängerschaft Barden). Die Ehrenmitgliedschaft des AGV empfand Bruckner als die größte Ehre seines Lebens. Nach einem Liedervortrag der US! Barden schloß dieses Totengedenken mit dem Lied "Ich hatt' einen Kameraden".

Den Höhepunkt des Abends bildete die Festrede von Dr. Rainer Pawkowicz, Alter Herr unserer Burschenschaft Aldania. Er sprach zu Beginn von den zwei Veranstaltungen des Abends: "...so wie wir heute hier sind und so wie sie in den nächsten Tagen von der Presse dargestellt werden wird und wir sie fast nicht wiedererkennen werden..." Mit dieser launigen Einleitung umschrieb er treffend unsere allgemeine Medienpräsenz. Denn was unsere Gegner uns laufend in die Schuhe schieben, ist schlicht und einfach nicht wahr.

Er brachte dann einen Ausflug in die Geschichte, wobei die Erkämpfung der Grund- und Freiheitsrechte durch die Burschenschaften im Revolutionsjahr 1848 besonders hervorgehoben wurde, da diese nach dem Scheitern der Revolution wieder verloren gingen.

"Immer dann, wenn die national-freiheitlichen Korporationen
unterdrückt oder aufgelöst waren,
dann war es um die Freiheit und die Demokratie schlecht bestellt.
Weil sich diese Ideen aber nicht unterdrücken lassen,
deshalb gibt es diese Korporationen noch!"

Ein Feindbild seien die Korporationen auch durch ihr Eintreten für Freiheit und Selbstbestimmung für deutsche Volksgruppen.

Überall in der Welt wird vom Schutz der Minderheiten gesprochen, aber wenn wir für die deutsche Volksgruppe in Siebenbürgen, in Südtirol oder für die Sudetendeutschen eintreten, so ist das Faschismus.

Angehörige der Burschenschaft Olympia hatten den Freiheitskampf der Deutsch-Südtiroler gegen den italienischen Faschismus entscheidend mitgetragen und auch Familienangehörige von in Italien inhaftierten und gefolterten Freiheitkämpfern materiell unterstützt. Sie wurden dadurch zum Feindbild der italienischen Faschisten und wurden in Österreich in einer ungeheuren haßerfüllten Hetzkampagne von der Arbeiterzeitung als "Faschisten" beschimpft!

Weil der Weg der faschistischen Antifaschisten ins politische Abseits geführt hat, sie vom freiheitsliebenden Ruf "Wir sind das Volk" hinweggespült worden sind und ihr verbrecherischer "antifaschistischer Schutzwall" -die Berliner Schandmauer- gefallen ist, deshalb suchten sie neue Ziele und fanden sie in den Korporationen.

Der Kommunist Ulbricht sagte:
"Künstler und Schriftsteller in den kapitalistischen Ländern,
die in ihren Werken die bürgerliche Gesellschaft geißeln,
sind unsere Verbündeten."

Und sie sitzen im Burgtheater und in den Redaktionen! Es wird aber der Mut zur Objektivität mit dem Abstand zum Untergang des realen Sozialismus steigen! Und dabei werden wir hilfreich sein!

Er kam dann auf die vor den Toren der Hofburg wütende Demo zu sprechen und sagte: "Das Recht auf Versammlung und Demonstration muß auch für unsere politischen Gegner gelten. Für uns ist die Freiheit immer zuerst die Freiheit der anderen. Freiheit muß immer neu erkämpft werden - und dazu sind wir bereit!"

Unser Alter Herr Pawkowicz sagte dann, die Reichsinsignien, -Kaiserkrone und Reichsapfel- liegen wenige Meter entfernt in der Schatzkammer. Die Heiligtümer der deutsch-abendländischen Geschichte, des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, dessen Hauptstadt Wien war, fordern immer wieder die Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte. Wer dies zur Kenntnis nimmt und weiß, daß es kein Zufall ist, daß diese Insignien hier ruhen und nicht in Aachen und nicht in Frankfurt oder anderswo, ist kein Deutschtümler, wie uns das unsere Gegner unterstellen. Hier in der Hofburg residierten über Jahrhunderte die römisch-deutschen Kaiser und von hier ist die Geschichte des Abendlandes wesentlich bestimmt worden. Und wir sind ein Teil des Ganzen.

Es ist unser Auftrag, ein festes Bündnis auf einer Basis der Anständigkeit zu schaffen, ein Bollwerk gegen die Wertevernichter, und Werte wie Familie und Opferbereitschaft weiter hochzuhalten!

Das anschließende Lied "Freiheit, die ich meine" paßte ausgezeichnet zur vorangegangenen Rede.

Grußworte sprachen dann Mag. Ewald Stadler (Sängerschaft Skalden Innsbruck) für die FPÖ und KR Walter Sucher (Burschenschaft Olympia) für den RVV. Der Sprecher verlas ein Grußtelegramm von Bischof Küng.

Ein geplanter Festzug von der Universität zur Hofburg wurde von den Behörden untersagt, da die undemokratische Linke zur selben Zeit eine "antifaschistische Demo" festgesetzt hatte. Es zogen dann am Samstagabend auch ca 2000 Demonstranten am Ring vor das Heldentor, wo sie aber von der Polizei daran gehindert wurden, zu uns Korporierten am Heldenplatz vorzudringen. Flaschen, Steine und Molotowcocktails flogen, Polizisten und ORF-Reporter wurden verletzt. Manch schöne Rakete flog über das Burgtor und erhellte den Platz..

.

Um 19 Uhr, vor dem Ostarrichi Kommers, begann das Totengedenken. Die ca 120 Chargierten hatten in Reih' und Glied Aufstellung genommen und der Redner gedachte der Gefallenen der beiden Kriege. In echt toleranter und versöhnlicher Weise gedachte er auch der Gefallenen unserer ehemaligen Gegner.

Dann sprach der Kustos des deutschen Ordens Dr. Alfred Sammer und begann mit jener Lesung, mit der am folgenden Sonntag in allen Kirchen der Advent eingeleitet wurde: mit dem 1. Buch des Propheten Jesaia. Er brachte das Gebet eines Soldaten, der am Ende des 2. Weltkrieges im Angesicht des nahenden Todes die Nähe von Gott suchte und diese seine Gedanken in sein Tagebuch einschrieb. Dieser Teil schloß mit dem gemeinsam gebeteten Vaterunser. Zu den Klängen des Liedes Ich hatt' einen Kameraden wurde dann ein Kranz niedergelegt, dabei und auch im folgenden silentium triste verharrten die Chargierten mit gezogenem Schläger. Ein silentium triste, untermalt von dem gröhlenden Gekreisch der undemokratischen Linken...

Bei der Demonstration der vermummten Chaoten kam es zu schweren Ausschreitungen: Molotow-Cocktails und Pflastersteine forderten 7 Schwerverletzte. Nichteinmal bei der Kranzniederlegung und der Feldmesse verstummte der blutrote Terror.

.

Dieses Fest war eine pracht- und machtvolle Demonstration des
"3. Lagers".
(Wiener Korporationsring, Deutsche Burschenschaft, Ring Volkstreuer Verbände und FPÖ)

Es war aber auch eine eindrucksvolle Bestätigung der Gültigkeit der von uns vertretenen grundlegenden demokratischen und moralischen Werte:

Freiheit und Rechtlichkeit.

Gewalt, Terror, Intoleranz, Haß und Menschenverachtung.
Innerhalb dieses grauslichen Fünfecks bewegt sich die heimische
linke Szene.

.

Zur Auswahlliste zurück


WKR - Ball am 24. Jänner 1997

WKR Ball
Wir eröffneten als designierte Vorsitzende gemeinsam mit der Burschenschaft Albia als scheidende Vorsitzende den WKR - Ball in der Wiener Hofburg.

.

Zur Auswahlliste zurück


WKR Logo

WKR - Kommers am 7. Nov. 1997

veranstaltet von unserer Burschenschaft ALDANIA,
der Vorsitzenden im Wiener Korporationring
im Sommersemester 1997 / Wintersemester 1997/98.

Auch 1997 fand der traditionelle WKR-Kommers im mondänen Parkhotel Schönbrunn statt. Die zahlreichen Korporationen boten ein würdiges Bild akademischen Waffenstudententums. Für die Festrede konnten wir den Obmann des Kärntner Heimatdienstes, Dr. Josef Feldner, gewinnen. Dieser erklärte zunächst, daß der Kärntner Heimatdienst eine überparteiliche Organisation sei und Mitglieder aus allen im Kärntner Landtag vertetenen Parteien habe. Er ging dann auf die Problematik ein, die sich für die österreichische Heimat ergäbe, wenn es zu einem Verlust der Karawankengrenze durch einen EU-Beitritt Sloweniens käme. Denn es gibt in Slowenien Bestrebungen, Kärnten als slowenisches Gebiet auszugeben, auch so gezeichnete Karten gäbe es bereits.

Vom Kärntner Landtag erging eine Resolution mit der Forderung der Anerkennung der deutschen Volksgruppe in Slowenien, worauf die Kärntner Landesregierung als Extremisten beschimpft wurden. Und Wien schwieg dazu! Wien sollte die Position Kärntens und nicht die Sloweniens einnehmen! Auch solle sich die Österreichische Regierung endlich um die Anerkennung der deutschen Minderheit in Slowenien bemühen, schließlich seien ja auch die Slowenen in Österreich als Minderheit anerkannt!

Die feige Zerstörung der Gefallenengedenkstätte am Ulrichsberg in Kärnten durch undemokratische, intolerante und haßerfüllte sogenannte "Antifaschisten" ist ein weiteres Thema, das bei den anständigen Menschen aller weltanschaulichen Richtungen Empörung und Abscheu ausgelöst hat!

Denn wer Denkmäler schändet, stellt sich außerhalb der Gesellschaft!

Gedenkstätten sind zur Erinnerung an gefallene Mitmenschen, die Opfer geworden sind und nun wehrlos infamen Angriffen ausgesetzt sind!

Es war dies eine außerordentlich interessante Festrede, denn so wurde auch uns Wienern die Problematik eines österreichischen Landes vor Augen geführt, von der wir sonst in der gleichgeschalteten Presse nichts erfahren!
WKR Kommers Unsere Burschenschaft ALDANIA Wien veranstaltete 1997 den traditionellen WKR-Kommers.

Im Bild unsere 3 Chargierten beim feierlichen Einzug in den großen Festsaal des Parkhotels Schönbrunn.

Die Chargentafel am Kopfende des Saales.

In der Redefreiheit sprach unser Alter Herr Johann Herzog.

Blick vom Präsidium in den Saal.
.

Zur Auswahlliste zurück


WKR Logo

WKR - Ball am 30. Jänner 1998

Auch heuer fand der traditionelle WKR-Ball in den prachtvollen Räumen der Wiener Hofburg statt.

Wir eröffneten den WKR-Ball als scheidende Vorsitzende des WKR gemeinsam mit der Burschenschaft Libertas.

.

Zur Auswahlliste zurück


WKR Logo

Gedenken an die Revolution 1848
14. März 1998

Am Samstag, dem 14.3., wurde bei stürmischem Wind und Regenschauern der Toten des 13. März 1848 gedacht, deren erster ja der jüdische Student Heinrich Spitzer war. Ein Bundesbruder unserer Burschenschaft schwenkte die schwarz-rot-goldene Fahne, die ja noch am vorletzten Tag der Revolution in Wien, am 30.10.1848, von den Arbeitern Wiens verzweifelt getragen wurde. Die Sängerschaft Barden umrahmte die stimmungsvolle Feier mit Revolutionliedern.
Siehe
Die Revolution 1848

Die Korporationen des WKR chargierten. Einer unserer Bundesbrüder hielt ein Schwert der Akademischen Legion; als Symbol für den Kampf um Freiheit und Demokratie.
Ein Vertreter der Burschenschaft Alemannia Graz sowie unser Alter Herr Kowarik hielten Ansprachen, in denen sie mahnten, den Geist und das Erbe der "1848er" zu bewahren.
Zum Abschluß wurde ein Kranz mit einer rot weiß roten und einer schwarz rot goldenen Schleife am Fuß des Obelisken niedergelegt.
.

Zur Auswahlliste zurück


REVOLUTIONSKOMMERS
WIEN, Hofburg, 16. Mai 1998

150 Jahre ist es nun her, daß sich die Studenten Wiens gegen die Unterdrückungspolitik des Staatskanzlers Metternich erhoben hatten und dadurch die "Deutsche Revolution 1848" in Wien auslösten. Das ist wohl ein würdiger Anlaß, dieses für die ganze Welt so bedeutsamen Datums zu gedenken. Die "ARGE 1848" veranstaltete dazu den großen Revolutionskommers in den festlichen Räumen der Wiener Hofburg.

Festsaal vorher Vor dem Beginn.

Im Festsaal.
Die Wiener Hofburg war jahrhundertelang der Sitz der Deutschen Kaiser und damit der Mittelpunkt Deutschlands.

Schon von weitem konnte man am Wiener Heldenplatz erkennen, daß sich an jenem Abend bedeutungsvolles ereignen würde. Hunderte Kommilitonen in allen nur denkbaren Farben bummelten am Platz herum und aus weiter Ferne hörte man vom Ring herüber röhrende Popmusik, gelegentlich unterbrochen von ein paar unverständlich gekreischten Wortfetzen.

Schon lange vor dem Beginn des Kommerses war der Festsaal fast vollständig gefüllt und bot einen imposanten Anblick, wie ein brodelndes Mützenmeer. Der Spielmannszug des Turnvereines Ried 1848 im Innkreis spielte zündende Melodien.
Und dann kam er - der von Allen langerwartete festliche Beginn.

Der Spielmannszug schmetterte eine schneidige Fanfare in den Raum und unter ebenso zündenden Melodien zogen die Chargierten ein, von der hinteren Stiege durch den ganzen Saal. Als erstes Paar marschierten Vertreter der Burschenschaften Teutonia Wien und unserer Aldania Wien ein. Ca. 140 Chargierte nahmen am erhöhten Präsidium Platz. Den eigentlichen Präsidiumstisch teilten sich je 4 Vertreter wiederum dieser Burschenschaften. Die beiden Vorsitzenden wechselten sich bei den Worten zum Publikum ab.

Aldania als Vorsitzende Unsere Burschenschaft ALDANIA Wien saß am Präsidium, auf der linken Seite die 3 Teutonen.

Im Bild unsere 3 Chargierten.

Dann erfolgte der Einzug der Fahne der Akademischen Legion, einer schwarz-rot-goldenen Fahne, die dem Turnverein Linz gehört. Sie wurde neben dem Präsidium aufgestellt und den ganzen Abend von einem Turner bewacht. Nach einer kurzen Begrüßung wurde ein Spruch von Friedrich von Schiller verlesen. Dann teilte der Vorsitzende mit, daß dieser Kommers auch zugleich der Stiftungskommers von 2 Wiener Korporationen sei: Das akademische Corps Saxonia Wien feiert sein 148. Stiftungsfest und die Burschenschaft Teutonia Wien ihr 130. Er wünschte beiden Korporationen ein kräftiges Vivat, crescat et floreat in aeternum! Dann stimmten wir jenes Lied an, das zur Gründung der Burschenschaft 1815 von E.M.Arndt gedichtet wurde: "Sind wir vereint zur guten Stunde".

Die Fahne der Akademischen Legion Die Fahne der Akademischen Legion.

Sie gehört dem Turnverein Linz.

Der Besuch bei diesem Revolutionskommers war ausgezeichnet: ca 1600 - 1700 Personen, und Vertreter von über 130 Korporationen, über alle Dachverbandsgrenzen hinweg, selbstverständlich auch aus dem katholischen CV-Lager. Der große Festsaal war bis auf den letzten Platz gefüllt, auf den seitlichen Wandelgängen waren ebenfalls Tische aufgestellt. Im Saal beim Fußende des großen Saales war eine Großbildleinwand aufgestellt, und im Wandelgang mehrere Fernseher, die die äußeren Besucher ebenfalls am Kommersgeschehen teilnehmen ließen.

Blick in den großen Festsaal der Hofburg.
Die Universitätssängerschaft Barden Wien, eine der ältesten Korporationen Wiens, trugen an diesem Abend mehrere Revolutionslieder vor, sie begannen mit "Volk zur Freiheit - stürmt voran!" Ausgezeichnet gesungen, man konnte direkt den revolutionären Schwung fühlen!

Die besondere Begrüßung wurde von Dr. Ebner, Corps Saxonia Wien vorgenommen, wobei er nur die einzelnen Gruppen en bloc begrüßte: Die Akademischen Lehrer, die politischen Würdenträger sowie die Vertreter der Korporationen und Verbände. Eine sehr vernünftige Lösung, denn in Anbetracht des ausgezeichneten Besuches und der Vielzahl der zu ehrenden Personen hätte die einzelne Begrüßung bis Mitternacht gedauert....

Einige allerdings wurden doch persönlich begrüßt: den Ehrenschützer des Kommerses o.Univ.Prof. Dr. Brauneder, Dritter Präsident des Österr. Nationalrates; Mag. Hilmar Kabas, Zweiter Präsident des Wiener Landtages; Dipl.Ing. Jörg Freunschlag, Zweiter Präsident des Kärntner Landtages; o.Univ.Prof. DDr. Gerhard Pendl, Dekan der medizinischen Fakultät der Universität Graz; Dr. Reimer Timmel, Obmann des freiheitlichen Akademikerverbandes für Wien, Niederösterreich und Burgenland.

Besonderen Applaus erntete die Abordnung der Südtiroler Freiheitskämpfer, die durch ihr Erscheinen die Verbundenheit ihrer deutsch-demokratisch-nationalen Angelegenheiten mit den Korporationen zeigte. Zuletzt wurden auch die zahlreichen Reporter von Presse und Rundfunk begrüßt. Daran schloß sich das Lied "Wenn alle untreu werden" an.

Die erste Rede des Abends hielt ao.Prof. Dr. Lothar Höbelt. Er sprach zum Tagesthema: "1848 aus historischer Sicht" und begann mit der Bemerkung, daß wir es mit dem Datum des Kommerses gut getroffen hätten, denn am 18.5., also vor 150 Jahren und 48 Stunden wurde in Frankfurt die Deutsche Nationalversammlung eröffnet, das erste und einzige gesamtdeutsche demokratisch gewählte Parlament. Die Wahlen dazu im April 1848 waren die ersten demokratischen Wahlen in Österreich. Das sei doch eigentlich ein Anlaß für prächtige Jubiläumsfeiern, aber ....

    ... dem offiziellen Österreich sei doch eher peinlich, daß im April 1848 in Österreich demokratische Wahlen für ein deutsches Parlament in Frankfurt stattgefunden hätten. Da habe man doch lieber auf diverse Feiern verzichtet. Er nannte dieses "Vergessen":

Reform der Geschichte
durch Elimination der Vergangenheit.

Da sei der österreichische Sozialdemokrat Viktor Adler schon ein anderes Kaliber gewesen, als er 1918 sagte:

"Wir Deutsche werden der Welt ... zeigen,
wie man Revolution macht!"

Und der jüdische Publizist Ignaz Kuranda, 1848 Abgeordneter der Wiener Universität zur Deutschen Nationalversammlung in Frankfurt, sagte:

"Freiheit und Nationalität,
für uns sind diese beiden Begriffe Synonyme!"

Dr. Höbelt verstand es ausgezeichnet, seine Zuhörer zu fesseln, er brachte viele interessante und für manche auch unbekannte Dinge. Das Burschenschafterlied "Schwört bei dieser blanken Wehre" leitete zum nächsten Kolloquium über.

Aldanen singen Die Bundesbrüder unserer Burschenschaft ALDANIA Wien beim Singen des Burschenschafterliedes "Schwört bei dieser blanken Wehre".
Die Universitätssängerschaft Barden Wien trug dann das Lied "Der Gott, der Eisen wachsen ließ" vor, so prachtvoll haben wir dieses Lied noch nie gehört!

Die Festrede hielt der 2. Präsident des Wiener Landtages, Mag. Hilmar Kabas. Er begann mit dem Gedenken an den verstorbenen Dr. Rainer Pawkowicz, Burschenschaft Aldania Wien, der schon im Ostarrichi Kommers im Nov. 1996 sagte, daß er stolz sei, auf der richtigen Seite zu stehen, denn die Korporationen waren schon immer ein bewahrender Ort der Demokratie und Freiheitsliebe. Das zeigte sich deutlich, als die Korporationen verboten waren, denn dann war es auch um die Freiheit schlecht bestellt. Kabas kam dann über die erst 1867 gewährten Grundrechte zu sprechen, die ja auch auf die von Burschenschaftern vertretenen Forderungen von 1848 zurückgehen. Er stellte dann oftmals einen Bezug zur Gegenwart her, als er die oft bedenklichen Entwicklungen von heute, die man mit "Der politische Herausforderer muß als Feind vernichtet werden" charakterisieren könnte, erwähnte. Er schloß mit:

"Das alte Wort gilt: Es lebe die Freiheit!"

Nach stürmischem Applaus wurde das Lied "Burschen heraus!" gesungen.

Unsere Fahne Die Fahne unserer Burschenschaft ALDANIA Wien wehte hoch über dem Saal.

Ob sich der Kaiser anno 1848 wohl gedacht haben mag, daß die Fahne einer revolutionären Burschenschaft jemals in der Hofburg wehen würde?

Nach einem längeren Kolloquium rief der Vorsitzende zum Totengedenken auf, das für alle Verstorbenen, auch für den im März verstorbenen Dr. Rainer Pawkowicz, Burschenschaft Aldania Wien, abgehalten wurde. Im Silentium Triste hing wohl jeder Anwesende seinen eigenen Gedanken nach. Die Sängerschaft Barden stimmte dann einen sehr ruhigen und gedämpften "Ich hatt' einen Kameraden" an, erst allmählich begann der Saal crescendo mitzusingen. Sehr beeindruckend!

In einer kurzen Redefreiheit erzählte Dr. Brauneder über den Burschenschafter Carl Schurz, der nach der Revolution 1848 fliehen mußte und in den USA als Innenminister seine demokratischen Ideen verwirklichen konnte! Er schloß mit den Worten:

"Es ist wert, für die Freiheit einzustehen, und es ist notwendig!"

Es folgten noch die Lieder "Die Gedanken sind frei" und als letzter Kantus "O alte Burschenherrlichkeit".

Der Kommers schloß mit dem Auszug der Fahne der Akademischen Legion und der Chargierten, wobei als letztes Paar die beiden Vorsitzenden der Burschenschaften Teutonia und unserer Aldania in feierlichem Schritt aus dem Saal schritten. Noch während des Auszuges stimmte die Sängerschaft Skalden Innsbruck das "Gaudeamus igitur" an, und mit diesem Lied klang der Revolutionskommers aus.

.

Nachlese:
Rund 600 linke Studenten marschierten von der Universität über den Ring zum Heldenplatz und protestierten in Sprechchören gegen den Kommers. 2000 waren von der Polizei erwartet worden, 10.000 hatten sie selbst angekündigt. Ca 1000 Polizisten sorgten für einen störungsfreien Verlauf und verhinderten Ausschreitungen, wie sie etwa beim Ostarrichi-Kommers vorkamen.

In Sprechchören wiederholten die linken Demonstranten die ewig gleichen Anschuldigungen gegen die Korporationen, die doch längst widerlegt worden sind. Auch bei den Reden am Kommers hätten sich die Demonstranten informieren können und hätten gesehen, warum sich die Korporationen als Erbe der demokratischen Revolution 1848 verstehen. Der ORF hat ja alles aufgezeichnet, aber nichts veröffentlicht. Er wird wohl wissen warum.

Unser linker Bundeskanzler Dr. Viktor Klima wird mit den Demonstranten und dem ORF seine Freude gehabt haben.

Uns Korporierten bleibt die Erinnerung an einen schönen,
gut geleiteten und ehrlichen Erinnerungskommers an die Revolution 1848!


Eine ausführliche Darstellung der Revolution 1848 in Wien finden Sie bei:
Die Revolution 1848

Zur Auswahlliste zurück


WKR Logo

WKR - Kommers am 6. Nov. 1998

Der WKR-Kommers 1998 wurde von der Akademischen Verbindung Wartburg, der Vorsitzenden Korporation des WKR, veranstaltet und fand wie alle Jahre im Parkhotel Schönbrunn statt. Der Einzug der Chargierten wurde von der Militärmusik der Garde Wien begleitet. Die Aktivenrede war dem Thema Protestantismus und Nationalismus gewidmet und brachte uns die doch eher unbekannten Ideen der nationalen Welt Martin Luthers näher, die ja in den Religionsbüchern nicht und in den Geschichtsbüchern schon gar nicht erwähnt werden.

Die Festrede hatte das Thema "Die Ideale von 1848 und der real existierende Sozialismus - Versuch einer Bilanz". Der Redner brachte die teilweise geradezu grotesk wirkenden historischen Klimmzüge, mit denen sich die SBZ (Sowjetisch Besetzte Zone) und spätere "DDR" um die Begriffe "Freiheit" und "Demokratie" herummanövrierte und die Revolution in eine antibourgeoise, kommunistische Revolution von Karl Marx' Gnaden umwandelte. Karl Marx, später zwar ein großer Revolutionär, spielte nun bei der Revolution 1848 keine Rolle; in Wien hielt er 1848 2 Vorträge vor ein paar Dutzend Leuten... Auch dies eine interessante Rede über ein sonst in den Medien weitgehend ausgespartes Thema.

Die gesangliche Umrahmung dieses Kommerses wurde von der Universitätssängeschaft Barden gebracht, die Lieder zur Revolution 1848 sehr stimmungsvoll ertönen ließen.


Version 8 --1.11.2012
Lassen Sie uns Ihre Meinung wissen!
(c) Burschenschaft Aldania Wien.