Burschenschaft Aldania Wien,
die demokratische Alternative,
informiert:

Symposium der Deutschen Burschenschaft
in Innsbruck

Die Deutsche Burschenschaft lud am 30.11.2013 zu einem Symposium ("fact finding conference") über das Thema "Jugend in Europa". Das Lokal dieses Treffens, das schon vor langer Zeit vertraglich festgelegt worden war, wurde ein paar Tage vor der Tagung den Veranstaltern entzogen. Auf Betreiben der Innsbrucker Bürgermeisterin Frau Mag.ª Christine Oppitz-Plörer, wurde der Vertrag gebrochen.

 

Vorwort:
Wir Burschenschafter hatten schon öfter erfolgreiche Veranstaltungen in Innsbruck, die nicht nur einen hervorragenden Besuch aufzuweisen hatten, sondern an denen auch die Innsbrucker Honorationen oftmals teilnahmen.

So erinnern wir uns an den

  • Gedenkkommers 175 Jahre Tiroler Freiheitskampf am 11.5.1984
    mit der Teilnahme von Landeshauptmann-Stv. Prior und Innsbrucks Bürgermeister Niescher; Grußworte sandten Bundespräsident Kirchschläger und LH Wallnöfer sowie Altbürgermeister Lugger.

  • Gesamttiroler Freiheitskommers am 22.10.1994,
    wo Innsbrucks Bürgermeister Dr. van Staa folgende Grußworte an die Kommersteilnehmer richtete:

    Dr. van Staa:
    • Das Bekenntnis zur Demokratie beinhalte das Recht auf Vereinsbildung und auf Versammlungsfreiheit
    • Ich selbst bin Angehöriger mehrerer CV-Verbindungen. Ich habe ... viele Menschen aus Ihrem Kreis kennengelernt, deren ideologische Position ich nicht teile, die ich aber als aufrichtige, korrekte und worttreue Menschen kennengelernt habe.
    • Der Versuch, alle Mitglieder von nationalliberalen Korporationen und die Teilnehmer dieser Veranstaltung als Nationalsozialisten zu diffamieren, ist absurd, verleumderisch und richtet sich von selbst.
    • Ich bedanke mich für den Einsatz vieler aus Ihren Reihen, die unter Achtung der Menschenrechte für die geistig kulturelle Einheit des ganzen Landes Tirol gekämpft haben.
    • Tiroler Patrioten als Terroristen mit dem Nationalsozialismus pauschal in Verbindung zu bringen, lehne ich mit aller Schärfe ab.
    • Den national-liberalen Korporationen und ihren Mitgliedern wünsche ich, daß sie durch ihre Arbeit einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung im Rahmen der Österreichischen Bundesverfassung leisten.

  • Von diesen Veranstaltungen finden Sie ausführliche Berichte auf unserer Internetseite
    www.aldania.at/wkr-ver.htm

 

Vorgeplänkel

Dabei war noch eine Woche davor der Präsident der Innsbrucker Messe, Jürgen Bodenseer gegen eine Auflösung des Vertrages. In der Online Ausgabe der Tiroler Tageszeitung vom 23.11.2013 war zu lesen:

"Innsbruck - Samstag in einer Woche findet das umstrittene Treffen der deutschnationalen und schlagenden Burschenschafter in Innsbruck statt. Rund 150 rechte Studenten des Dachverbands "Deutsche Burschenschaft" wollen in der Messehalle u.a. über die Jugendarbeitslosigkeit in Europa diskutieren. Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer steht der Versammlung sehr kritisch gegenüber, weil es sich aber um eine private Veranstaltung mit angemeldeten Teilnehmern handelt, war eine Untersagung nicht möglich.

Anders sieht das der Präsident der Innsbrucker Messe, Jürgen Bodenseer. Er erklärte am Samstag, dass es sich bei dem Treffen um "keine verbotene Organisation" handle, die ihre Veranstaltung in der Messe abhalte. "Ich bin Demokrat genug, um das zu akzeptieren". Bodenseer weiter: "Eine nicht verbotene Organisation in einer Demokratie einfach auszuschließen, nur weil man gerade lustig ist - das geht nicht."

Der Wirtschaftskammerpräsident räumte ein, dass er mit dem Verbandstreffen der Deutschen Burschenschaft "keine Freude" habe. Die Außenwirkung sei nicht gut. "Es passt mir auch nicht, dass gegen das Treffen demonstriert wird. Heute wird ja schon gegen alles demonstriert", meinte der Kammer-Chef. Er denke dabei an die vielen Gäste aus Südtirol oder Bayern, die an diesem Wochenende Innsbruck besuchen. "Das schaut nicht gut aus, erklärte Bodenseer".

Doch der Bürgermeisterin Frau Mag.ª Christine Oppitz-Plörer paßte der demokratische Weg des Präsidenten der Innsbrucker Messe, Jürgen Bodenseer, nicht und sie drängte auf Auflösung.
Die Online Ausgabe der Tiroler Tageszeitung vom 23.11.2013 schreibt:

"Die Bügermeisterin appelliert:
Oppitz-Plörer appellierte am Freitag eindringlich an die Mitgesellschafter der Congress und Messe Innsbruck GmbH, den Vertrag mit der Burschenschaft Brixia für diese Veranstaltung zu lösen und mögliche daraus entstehende Pönalen zu tragen. Sie bat weiters, ihr Ansinnen zu unterstützen."

Der Brief im Wortlaut: http://go.tt.com/I9xrff

Sie schrieb einen diesbezüglichen Brief:

"  ...   Daher ersuche ich seitens des Gesellschafters Stadt Innsbruck der Congress und Messe Innsbruck GmbH den Vertrag mit der Burschenschaft Brixia für diese Veranstaltung zu lösen und mögliche daraus entstehende Pönalen zu tragen".

(ganzer Brief siehe Der Brief im Wortlaut)

Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (ÖVP) meinte: Die Absage einer Veranstaltung müsse sich an nachvollziehbaren Kriterien orientieren und dürfe "nicht damit begründet werden, ob ein Veranstalter oder ein Treffen sympathisch ist oder nicht".
Und zur Tiroler Tageszeitung meinte sie: "Ich halte es politisch schon für bedenklich, wenn wir in Verträge eingreifen. Schließlich handelt es sich bei dem Burschenschaftertreffen um eine Versammlung im gesetzlichen Rahmen."

Aber Landeshauptmannstellvertreterin Mag. Ingrid Felipe (Grüne) sagte: Aber ihr gehe es auch darum, ein klares Zeichen für die Zukunft zu setzen: "Für solche Gruppen darf kein öffentlicher Raum mehr zur Verfügung gestellt werden".

 

Das Verbot

Am 27.11.2013 widerrief der Präsident der Innsbrucker Messe, Jürgen Bodenseer, seine gegebene Zusage und stimmte ebenfalls für die Vertragsauflösung. Die Bürgermeisterin sagte: "Wir wollen ein Zeichen setzen mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln", sowie:
(Zitat nachzulesen in der
Tiroler Tageszeitung vom 27.11.2013)

Frau Mag.ª Christine Oppitz-Plörer
verurteilt die

rechtspolitische Gesinnung
der Deutschen Burschenschaft
und ihre

Nähe zu rechtsextremen Kreisen
und tritt

deshalb
vehement gegen das Treffen
in der Messehalle auf.

 

 

Vorwürfe und Erwiderung:
Dichtung und Wahrheit !

Doch was werfen die Vertragsbrüchigen eigentlich den Burschenschaften vor?
In der Tiroler Tageszeitung vom 27.11.2013 war dazu ein Artikel zu lesen:

Wahres und Falsches über Burschenschaften

In diesem kurzen Artikel wir einiges Wahre, aber auch viel Falsches berichtet.
Zu den Vorwürfen im Einzelnen:

 

Demokratiefeindlich:
Das ist wohl der größte Unsinn:
Nicht nur am Wartburgfest 1817, wo von der Burschenschaft die ersten demokratischen Forderungen erhoben worden waren, sondern auch 1848 und heute bekennen sich unsere Mitglieder zur Demokratie und arbeiten in den verschiedenen politischen Gremien, wie z.B. auch im Wiener Landtag, an der Verwirklichung und Erhaltung der Demokratie mit.

Diese demokratischen Ideale, die 1817 am Wartburgfest aufgestellt worden waren,
und die auch heute von uns vertreten werden, sind:

  • Rede- und Pressefreiheit,
  • Gleichheit vor dem Gesetz,
  • Versammlungsfreiheit   ---   2013 in Innsbruck aberkannt !!.
  • unabhängige und öffentliche Gerichte,
  • Religionsfreiheit, usw.

Wir Burschenschafter achten die demokratischen Grundgesetze:

  • Wir achten das Recht auf Eigentum: Wir werfen keine Steine und Farbbeutel bei Demos.
  • Wir beschmieren keine Fassaden
  • Wir verhindern nicht die freie Meinungsäußerung durch Trillerpfeifenlärm
  • Wir zerren keine ballbesuchenden Personen aus Autos und spucken sie an, und ohrfeigen sie auch nicht
  • usw.

Demokratie, was sonst ?
Quelle: APA-OTS Presseaussendung 0126, 16.10.2008
Zitate aus der
Presseerklärung von Dr. Martin Graf:

Diese Presseerklärung hat Martin Graf
vor seiner Ernennung als 3. Nationalratspräsident
für die Öffentlichkeit abgegeben.

Martin Graf,
Burschenschafter und FPÖ-Mitglied
bekennt sich uneingeschränkt zur Demokratie !

Das war 2008 und sollte eigentlich auch schon
in die Köpfe der hartnäckigsten Ignoranten
eingedrungen sein !

Diese Grund- und Freiheitwerte sind natürlich auch schon lange vor 2008
von namhaften Burschenschaftern verkündet worden
und waren immer schon die Basis unseres Wirkens.

Aber auch in der Deutschen Burschenschaft selbst, dem Dachverband der Burschenschaften,
gab es wiederholte Bekenntnisse zur Demokratie.
So wurde etwa im November 2012 folgende Resolution beschlossen:

Die Deutsche Burschenschaft bekräftigt hiermit nachdrücklich ihr Bekenntnis zum freiheitlich demokratischen Rechtsstaat im Einklang mit der Verfassung der Deutschen Burschenschaft. Dieses Bekenntnis zu Demokratie erfolgte im November 2012 !!

 

 

Rechtsextreme Positionen:

Der Begriff Rechtsextremismus wird in unseren Medien immer mit dem Nationalsozialismus in Verbindung gebracht, die Ausdrücke

  • rechtsextrem
  • neonazistisch
  • faschistisch
werden für ein und dieselbe Sache verwendet.
Als Beispiel bringen wir Zitate aus den aktuellen Tageszeitungen der letzten Zeit:

 
Zeitung Kurier vom 10.2.2013:
Bericht über die rechtsextreme braune Zelle Objekt 21:
"Wie braun ist OÖ wirklich?"
Auch hier wird munter durcheinander-argumentiert: "Braun, Rechtsextremismus, Neonazi, rechts, faschistisch"; all das wird für die Neonazi-Gruppe 21 verwendet.

Rechtsextrem = Neonazi
 

Dank an die Zeitungen Kurier und Österreich,
die deutlich auf diese
rechtsextremen Untaten hinwiesen!

 
Zeitung Österreich vom 16.1.2014:
Bericht über den Rechtsextremen Gottfried Küssel, der durchaus zu Recht verurteilt wurde. Hier wird in aller Deutlichkeit der identische Inhalt der Begriffe "Rechtsextrem" und "Neonazi" gezeigt.

Rechtsextrem = Neonazi

In den beiden Beispielen wird exemplarisch gezeigt, wie die Begriffe
"braun, Rechtsextremismus, Neonazi, faschistisch, rechtsradikal"
für ein und dieselbe Sache verwendet werden.

Es wird dafür aber oftmals auch nur "rechts" verwendet.

Diese sprachliche Unkorrektheit zieht sich aber nicht nur quer durch die Zeitungen und Magazine, auch politische Parteien bedienen sich ihrer gerne: So sprechen Linke und Grüne gerne vom "Kampf gegen rechts" und "stoppt die Rechten",
meinen aber "Rechtsextrem" !

Und sogar Bundeskanzler Faymann kennt sich da nicht ganz aus,
wenn er in einem Interview mit dem Kurier Chefredakteur Helmut Brandstätter über die FPÖ meint:
(Zitat aus Kurier vom 9.2.2014)

"Es fehlt eine klare Abgrenzung zu Rechts und zum Antisemitismus"

Die FPÖ wird doch gerade von seiner Partei immer als rechtsextrem bezeichnet.
Soll sich also jetzt die "rechtsextreme FPÖ" zu "Rechts" abgrenzen?.
Ist seine Feststellung ernst gemeint?

Ich glaube, da sind bei ihm wohl die Begriffsdefinitionen durcheinandergeraten.
Er meinte wahrscheinlich:
Die rechte FPÖ soll sich zum Rechtsextremismus abgrenzen.

 

(Das aber hat die FPÖ längst getan,
nur Bundeskanzler Faymann verschlafen:
Klare Abgrenzung zu Rechtsextrem:
Siehe bei "Fehlende Distanzierung vom Nationalsozialismus, 16.10.2008")

Lernen Sie die jüngste Geschichte, würde Kreisky gesagt haben,
lernen Sie richtig argumentieren, würden moderne Psychologen sagen,
verwechseln Sie nicht Äpfel mit Birnen, würden Ihnen gscheite Marktfrauen sagen!

Ich habe mir lange überlegt, ob ich diese letzten Worte aussprechen soll; dann habe ich mir die Kommentare, die in den diversen Leserforen über uns Burschenschaftern abgesondert worden sind, angeschaut: "wirrer rethorischer trick", "könnts ihr sinnerfassend lesen?" und hab' mir gedacht: Ein bischen Satire muß sein: "Können Sie sinnerklärend reden?", sehr geehrter Herr Bundeskanzler?

Außerdem,
sehr geehrter Herr Bundeskanzler, hat sich Martin Graf auch deutlich zum Antsemitsmus abgegrenzt; ebenfalls am 16.10.2008.
Auch das ist Ihnen entgangen.


Die in dem Zeitungsartikel (Kurier vom 10.2.2013: "Wie braun ist OÖ wirklich?") fehlende sprachliche und logische Korrektheit sowie unserer Meinung nach falsche Aussagen über Burschenschaften, veranlaßten uns, Briefe an die dort genannten Autoren zu schreiben:
Herrn Jürgen Pachner, Redakteur der Zeitung Kurier,
Herrn Uwe Sailer, Rechtsextremistenjäger,
Herrn ao. Univ. Prof. Dr. Michael John, Universität Linz.

In diesen Briefen legten wir auch das demokratische, humanitäre Gedankengut unserer Burschenschaft dar:

  • Eintreten für Demokratie und Freiheit,
  • Ablehnen des Rechtsextremismus und des NS-Unrechtsstaates,
  • Meinungs- und Versammlungsfreiheit
  • Pressefreiheit
  • Ablehnen von Gewalt.

Die Antworten der Herren Sailer und John geben uns Recht, wenn wir sagen:

Kurz zusammengefaßt:

Wir lehnen den Rechtsextremismus ab,
wir sind keine Rechtsextreme,
selbstverständlich sind wir gesetzestreue Österreicher !


Nun ist der Begriff "Rechtsextremismus" von offizieller, österreichischer Gesetzesseite nicht definiert. Auf der Internetseite Politiklexikon für junge Leute werden viele Begriffe der heutigen Politik nach strengen wissenschaftlichen Kriterien definiert und populär dargestellt.

Diese Seite, von der wir des öfteren Zitateauszüge bringen, wird von Dr. phil. Reinhold Gärtner, ao.Univ.-Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck betreut. Diese Seite ist weiterhin als Quellenangabe für unsere Ausschnittszitate zu sehen.

Zitate aus dem
"Politiklexikon für junge Leute":

Politiklexikon für junge Leute

Diese Seite wird von Dr. phil. Reinhold Gärtner, ao. Univ.-Prof. am Institut für Politikwissenschaft betreut.


Zurück zum Rechtsextremismus.
Im Politiklexikon für junge Leute wird der so definiert:

Rechtsextreme Gruppen

  • lehnen also unsere Demokratie ab
  • sind der Meinung, dass Gewalt ein zulässiges Mittel zur Lösung von Konflikten ist,
  • rechtsextreme Parteien möchten also wesentliche Teile der Verfassung abschaffen.

     

    Wann hat jemals seit 1945 eine Burschenschaft oder die FPÖ erklärt,
    die Demokratie abzulehnen,
    oder wesentliche Teile der Verfassung abschaffen zu wollen.
    oder Gewalt als ein zulässiges Mittel zur Lösung von Konflikten zu empfehlen ??

    Nie !!

    Burschenschafter oder die FPÖ
    sind keine Rechtsextremisten !!

     

     

    Faschismus:

    Immer wieder wird uns vorgeworfen, wir seien Faschisten.

    Faschismus ist Gewaltherrschaft und Ablehnung der demokratischen Strukturen.

    Der Faschismus ist in Italien entstanden, als der ehemalige Sozialist Mussolini im Marsch auf Rom die Herrschaft übernahm und die "fasces", einem mit einem Rutenbündel umwickelten Beil, als Zeichen der Macht übernahm. Er errichtete eine Einparteiendiktatur und die Aufhebung der Pressefreiheit u.v.m.

    In Deutschland gab es ab 1933 keinen Faschismus, sondern einen Sozialismus, der sich mit "nationalen" Komponenten umgab und sich deshalb National-Sozialismus nannte. Da dieser Nationalsozialismus aber autoritär regierte (Ausschaltung anderer Parteien, Unterdrückung der Pressefreiheit, ... ) hat er sehr wohl faschistische Züge und kann umgangssprachlich, wenn auch nicht ganz korrekt, als Faschismus bezeichnet werden.
    In Österreich ist der Neonazismus (und damit der Faschismus) verboten.

    Zitat aus dem "Politiklexikon für junge Leute":


    Ein Exkurs in die linke Gedankenwelt:

    Übrigens sind sich die einen Linken, die die FPÖ und die Burschenschaften als Faschisten bekämpfen, nicht einig mit anderen linken Gruppen, die zum Thema Burschenschaften und FPÖ meinen:

    "Klar ist, dass heute in Westeuropa keine Gefahr für eine Machtergreifung des Faschismus besteht. Der Kapitalismus in Westeuropa ist stabil, es gibt keinen Grund zur Errichtung einer Diktatur. Dementsprechend klein sind offen faschistische Gruppen, oft werden sie auch durch staatliche Verbote behindert ...

    Ein anderes Phänomen sind rechtspopulistische oder rechtsextreme Parteien, die die Gesellschaft nach rechts drängen wollen, selber aber im Rahmen des bürgerlichen Parlamentarismus bleiben (z.B. die FPÖ).

    Es wäre aber ein fataler Fehler, diese Parteien mit faschistischen Parteien zu verwechseln.

    Etwa zu behaupten, die FPÖ wäre faschistisch, würde uns daran hindern, zu begreifen, was der Unterschied zwischen einer FPÖ-Regierung und einer faschistischen Regierung wäre und könnte dazu führen, zu meinen, faschistische Parteien oder der Faschismus an der Macht wären ja doch nicht so schlimm."

    Na was nun?

    Es fehlte noch, daß sich die eine Fraktion "FPÖ und Burschenschafter sind keine Faschisten" mit der anderen Fraktion "FPÖ und Burschenschafter sind Faschisten" durch gegenseitige Aufmärsche behindern und womöglich mit Steinen und Farbbeuteln bewerfen und dann nach bekanntem Muster die halbe Innenstadt von Innsbruck verwüsten...

    Quelle: www.sozialismus.at.


    Auch heute gibt es in an sich demokratischen Ländern Einrichtungen und Gruppen, die Gewalt anwenden oder anwenden wollen oder zumindest billigend dulden, wie etwa auf der rechtsextremen Seite die obengenannte "Neonazi-Gruppe Objekt 21" oder der zu Recht verurteile obengenannte Neonazi, oder auf der links-grünen Seite Teile der Demonstranten gegen den Akademikerball, ehemals WKR-Ball; für diese hat sich der Begriff  "Linksfaschismus" eingebürgert.

    Es eben ist kein Zeichen von Beachtung demokratischer Strukturen, wenn Ballgäste tätlich angegriffen und mit Steinen beworfen werden, Fahrgäste aus Taxis gewaltsam herausgezerrt werden; Buden mit Farbbeuteln und Flaschen beschmissen werden sowie in Brand zu setzen versucht werden (Brandstiftung, Brandanschläge!); Korporierte auf offener Straße niedergeschlagen werden (in Wien ein Angehöriger einer katholischen CV-Verbindung, haben Sie das gewußt, sehr geehrte Frau Mag.ª Christine Oppitz-Plörer?, und in Innsbruck ebenso), sondern ein Ausdruck für linksfaschistische Gewaltverherrlichung, es ist Landfriedensbruch!


    Quelle:Politiklexikon für junge Leute

     

    Wir Burschenschafter lehnen
    die Gewalt und damit den Faschismus ab,
    hingegen befürworten wir die moderne Demokratie.


    Gerade in Tirol ist es wichtig zu zeigen, daß wir den Faschismus ablehnen, weil in Bozen noch immer das faschistische Siegesdenkmal des Faschisten Mussolini steht und wir Burschenschafter und viele andere Gruppen, die um die Herstellung der Menschenrechte der Südtiroler bemüht sind, des öfteren die Beseitigung oder die Anbringung einer "erklärenden Tafel" forderten.
    Warum haben die links-grünen marschierenden Demonstrierer mit den Tafeln "Gegen Faschismus ÜBERALL" nicht auch in Bozen demonstriert?
    Gibt es dafür keine Aufmarschpläne?
    Gehört Bozen nicht zum überall ??
    Lernen Sie Geographie, würde Kreisky gesagt haben !
    Lernen Sie richtig argumentieren, würden moderne Psychologen sagen !

    Aber, liebe linke Aufmärschler, wir unterstützen Euch
    im Kampf gegen den Faschismus !!

    Auch in Bozen !!

    Wenn Ihr die Absicht habt, etwas Gutes für die Menschenrechte zu tun,
    dann ist dort der richtige Ort!
    Und wenn Ihr dort aufmarschiert,
    werden wir uns anschließen.
    Und Ihr werdet nicht nur die von Euch so geliebten Trillerpfeifen dabeihaben,
    sondern wir auch unsere Säbel!
    Damit werden wir allen,
    die sich gegen den Kampf gegen den Faschismus stellen,
    eins drüberwixen.
    In Bozen und in Laas.
    Wir Rechte werden keine Gewalt anwenden
    und wir hoffen, Ihr Linke auch nicht!
    Und wenn wir dann ein paar Schmisse mehr abbekommen sollten,
    so sollen uns die im Kampf um die gerechte Sache Wert sein.
    Und wenn Ihr auch ein paar Schmisse abbekommen solltet,
    bitte haltet ruhig und laßt Euch von den Burschenschaftern nähen,
    die wissen, wie's geht!
    Die Burschenschafter wissen immer, wie's geht !!

    Bravo Antifaschismus!
    Auch in Bozen !!

    Aber in Innsbruck:
    Kampf der Linken, LinkInnen und Link_innen gegen Windmühlen
    Burschenschafter sind KEINE Faschisten !! Burschenschafter sind WIRKLICH KEINE Faschisten !!

    YES-WKR !Abgesehen davon, daß man nach "Meinung" einen Beistrich setzen muß, und daß es nicht "NOWKR" sondern "YES-WKR!" heißen muß, können wir der Aussage "Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen" voll beistimmen.

    Siehe oben, liebe Junge Grüne.

    Auch in Bozen!

    In diesem Zusammenhang freuen wir uns auch, daß die Innsbrucker Bürgermeisterin Mag.ª Christine Oppitz-Plörer uns bestätigte, daß wir Burschenschafter keine Rechtsextremisten sind, da sie "die Nähe zu rechtsextremen Kreisen" kritisiert (siehe Originalzitat oben!).

     

     

    Neonazismus:

    Immer wieder wird behauptet, wir seien "Nazis" und "Neonazis"
    und auf Demos wird "Nazis raus" gebrüllt.

    Wir Burschenschafter wollen jedenfalls das "Dritte Reich" nicht wieder errichten und halten den Nationalsozialismus nicht für wünschenswert. Wer die Definition für Neonazi aus dem "Politiklexikon für junge Leute" (siehe links) anschaut, der muß zu dem Schluß kommen, daß wir keine Neonazis sind.

    In Österreich ist der Neonazismus verboten. Wer uns als Nazi verleumdet, sollte eigentlich wegen Rufschädigung angeklagt werden.



    Fazit:
  • Wir lehnen den Rechtsextremismus ab, wir sind keine Rechtsextremisten!
  • Wir lehnen den Neonazismus ab, wir sind keine Neonazis!
  • Wir lehnen den Faschismus ab, wir sind keine Faschisten!

  •  

     

    Fehlende Distanzierung vom Nationalsozialismus ?

    "Die Burschenschaften haben sich noch nie distanziert vom Nationalsozialismus"
    So oder ähnlich lauten die oftmals vorgebrachten Argumente, wenn es um das Verhältnis der Burschenschaften zum Nationalsozialismus geht.

    Das ist eine weit verbreitete Lüge!
    Die Burschenschaften haben sich immer wieder vom Nationalsozialismus distanziert, z.B.:

    • Martin Graf, FPÖ-Abgeordneter am 16.10.2008 im Parlament (!!):

      Ablehnung, nicht Zustimmung !

      Quelle: APA-OTS Presseaussendung 0126, 16.10.2008;
      siehe gesamte Erklärung als Anhang unten

      "Ich verurteile alle Formen des politischen Fanatismus, Rassismus und Antisemitismus
      sowie alle im Namen einer fehlgeleiteten Ideologie verübten Verbrechen
      "

      • Ich verurteile alle Formen des politischen Fanatismus:
        Der Nationalsozialismus ist wohl die schlimmste Form des politischen Fanatismus, die hier Graf verurteilt. Er ist ein autoritäres und damit undemokratisches System, das seine Macht aus Unterdrückung der anderen Parteien ableitet, die Meinungsfreiheit unterdrückte und durch die Gestapo die totale Überwachung der Bevölkerung (fast) erreichte.
        Graf bekundete bei einer Pressekonferenz seine
        "grundsätzliche Ablehnung aller verbrecherischen, totalitären und menschenverachtenden Ideologien,
        insbesondere die des Nationalsozialismus"

        Martin Graf, FPÖ und Burschenschafter,
        verurteilt den Nationalsozialismus !!

        Er verurteilt aber auch den Kommunismus - Linksextremismus, der ebenso abzulehnen ist.

      • Ich verurteile alle Formen des Rassismus und Antisemitismus:
        Rassismus ist, wenn man besimmten Gruppen von Menschen negative Eigenschaften zuschreibt und sie dadurch als minderwertig brandmarkt. Das haben die Nazis getan, indem sie ganze Völker, wie die Juden oder die damals sogenannten Zigeuner als minderwertig erklärten, sie unterdrückten und auszurotten versuchten. Graf verurteilt diesen Rassismus und Antisemitismus als nicht mit den humanitären Grundwerten in Einklang zu bringen.

        Martin Graf, FPÖ und Burschenschafter,
        verurteilt den Rassismus und Antisemitismus !!

      • Ich verurteile alle im Namen einer fehlgeleiteten Ideologie verübten Verbrechen:
        Die Nazis haben die Juden und andere Völker aus rassischen, politischen, religiösen Gründen millionenfach umgebracht; in den Konzentrationslagern herrschte der Vernichtungswille. Diese Verbrechen des Nationalsozialismus, die Massenvernichtung der Juden sowie anderer Völker und Gruppen, der Holocaust, werden von Martin Graf (und natürlich von allen anderen hier nicht explizit angeführten Burschenschaftern) nicht verleugnet.

        Martin Graf, FPÖ und Burschenschafter,
        verurteilt den Holocaust, er leugnet ihn nicht !!

        Dies alles sagte der Burschenschafter Graf am 16.10.2008!!
        Nochmals zum mitdenken und geistig aufnehmen: Das war 2 0 0 8 !!

        Nochmals für Herrn Mario Zenhäusern:
        Wir haben uns von den Gräueln des Dritten Reichs distanziert,
        2008 !!

        und oftmals vorher und nachher.

    • Dieter Egger, FPÖ - Vorarlberg sagte am 1.2.2012: "Das Verhältnis der FPÖ zum Nationalsozialismus sei eindeutig, nämlich klare Ablehnung. Die Gräueltaten jenes Regimes dürften sich niemals wiederholen, jegliche Anfänge seien im Keim zu ersticken. Diese Zeit ist in ihrer Brutalität und ihren Vorkommnissen mit nichts zu vergleichen"

    • HC Strache, FPÖ Parteiobmann am 5.3.2010: "Ich sage Ihnen ganz klar und unmissverständlich und in der gebotenen Deutlichkeit, dass sowohl ich als auch die gesamte Freiheitliche Partei Österreichs den Nationalsozialismus so wie alle anderen totalitären Gesinnungen und Regime zutiefst verurteilen und es hier nicht im Mindesten irgendeine Relativierung, ein Gutheißen oder sonst etwas geben kann. Daran gibt es nicht das Mindeste zu rütteln."

    • Wendelin Mölzer, FPÖ Nationalrat am 14.11.2013: "Wir lehnen den Nationalsozialismus ab und wollen auch keine Tür zu einer Wiedergründung der NSDAP öffnen. Es ist klar, dass wir diese schreckliche Zeit mit den entsprechenden Verbrechen des Regimes nicht mehr haben wollen."
    Wir lehnen den Nationalsozialismus ab !

    Quelle: Zitat der Standard, online, 14.11.2013
    Für
    Herrn Mario Zenhäusern:

    am 14.11.2013,
    2 Wochen vor dem DB-Treffen !!

     

    Aber auch in der Deutschen Burschenschaft selbst, dem Dachverband der Burschenschaften, gab es wiederholte Distanzierungen vom Nationalsozialismus. So wurde etwa im November 2012 folgende Resolution beschlossen:

    Die Deutsche Burschenschaft bekräftigt hiermit nachdrücklich ihr Bekenntnis zum freiheitlich demokratischen Rechtsstaat im Einklang mit der Verfassung der Deutschen Burschenschaft. Sie sieht daher die Mitgliedsschaft in einer Organisation, deren Satzung, Programm oder Auftreten in der Öffentlichkeit nationalsozialistische Ziele verfolgt, unvereinbar mit den Zielen und Grundsätzen der Deutschen Burschenschaft. Diese Distanzierung vom Nationalsozialismus erfolgte im November 2012 !!

     

    Diese und ähnliche Distanzierungen vom Nationalsozialismus hat es schon dutzende Male gegeben.
    Aber sie werden

    • offenbar nicht zur Kenntnis genommen,
    • oder von den Medien nicht an ausreichend wichtiger Stelle präsentiert und daher womöglich übersehen,
    • oder aber einem absichtlich selektiven Gedächtnisschwund unterzogen.

    Die Falschheiten über uns Burschenschafter werden hingegen immer wieder und immer wieder wiederholt, laut und deutlich.

     

     

    Fehlende Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit:

    Einerseits
    geht dieses Gegenargument eigentlich ins Leere. Es ist nicht unsere primäre Aufgabe, hier diesbezügliche Forschungen zu betreiben. Dazu gibt es genug öffentliche Stellen, die dies intensiv betreiben und die auch viel Geld von der öffentlichen Hand bekommen. Wir begrüßen die wertvolle Arbeit dieser Stellen, da wir den Nationalsozialismus ablehnen; es wird dadurch doch ein wenig Licht in eine dunkle Epoche gebracht.

    Für uns Burschenschafter ist der Nationalsozialismus eine vergangene recht dunkle Gesellschaftsform, die uns zwar geschichtlich interessiert, von der wir froh sind, daß wir 1945 von ihr befreit worden sind.

    Die damaligen furchtbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Stichwort Holocaust, die wir keineswgs leugnen, sind leider passiert und nicht wieder ungeschehen zu machen. Aber man kann Wiedergutmachung versuchen, sofern sich menschliches Leid durch Geld wiedergutmachen läßt. Das ist übrigens erstmalig in der sonst von den Linken vielgeschmähten schwarz-blauen Regierung erfolgt. Haben Sie das gewußt, sehr geehrte Frau Mag.ª Christine Oppitz-Plörer? ???

    Andrerseits
    muß man bei der Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit auch berücksichtigen, daß in der Zwischenkriegszeit auch Burschenschafter den illegalen Nazis beigetreten sind und auch so geholfen haben, dieses Unrechtssystem zu ermöglichen. Allerdings muß man ihnen zugute halten, daß sie damals von der Sache überzeugt waren; insbesonders der seit 132 Jahren herbeigesehnte Anschluß des deutschen Österreich an andere deutsche Gebiete, der ja auch von den Sozialdemokraten und den Christlichsozialen und dem Landbund und den Deutschnationalen vehement gefordert worden war, war ja ein Fernziel der ganzen österreichischen Bevölkerung und der Hauptgrund, warum eben auch Burschenschafter der nationalsozialistischen deutschen Arbeiter Partei beitraten, obwohl die Betonung des Arbeitertums bei uns national-bürgerlichen Akademikern nicht eigentlich unseren Vorstellungen entsprach, und das von der SA gezeigte Proleten-Rabaukentum schon gar nicht. Und daß der Antisemitismus und die Judenverfolgung ein nicht gerade humanistisches Werk war, und auch vom damaligen Standpunkt nicht den Menschenrechtsidealen entsprochen hatte, steht außer Zweifel, aber von der totalen Zuspitzung der Lage mit den Massenmorden konnte man in den 30ern nichts ahnen; das Buch von Adolf Hitler "Mein Kampf", wo er seine fanatische Abneigung der Juden ausführlich beschrieb, war in Deutschland und Österreich größtenteils nicht bekannt (selbst das Deutsche Historische Museum, das ja kaum durch übertriebene Freundschaft zum Nazitum auffällt, schreibt, "daß die Maximen, die Hitler hier in aller Breite dargelegt hat, kaum in das Bewußtsein der Öffentlichkeit gedrungen sind. Hitlers Buch wurde ... in Deutschland kaum gelesen" und auch die Wiener Zeitung schreibt am 1.2.2012: "Der Bestseller, den kaum einer gelesen hat")  und der Großteil der Bevölkerung, außer der höchsten Parteispitze, zu der in der Ostmark, dem ehemaligen Österreich, aber nur eine Handvoll Leute gehörte, hat von dieser totalen Zuspitzung der Lage, dem Holocaust, nicht einmal bis Kriegsende etwas gewußt und erst durch die Befreiung der Konzentrationslager durch die Alliierten erfahren.

     

    Diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die wir sowohl bedauern als auch verurteilen,
    sind ein weiterer Grund, diesem Regime nicht nachzutrauern.

    Wir Burschenschafter trauern diesem Regime nicht nach!

    Deshalb ärgern uns die verlogenen und verleumderischen Unterstellungen, die in der Berichterstattung über unser traditionelles Totengedenken am 8. Mai am Heldenplatz in Wien erfolgten: "Das ist ein Tätergedenken und kein Totengedenken". Eine widerliche Aussage eines Nichtverstehers, die zeigt, daß es unseren Gegnern nur auf Diffamierung und nicht auf sachliche Argumentation ankommt.

     

     

    Antiklerikal:

    In einem kleinen Nebenwort wird uns eine antiklerikale Haltung untergejubelt. Die Burschenschaft ist in konfessioneller Hinsicht tolerant und überläßt das religiöse Bekenntnis jedem Einzelnen. Sie ist nicht antiklerikal im Sinne von "gegen Kirche eingestellt", sondern tritt u.a. des öfteren für die Verteidigung des christlichen Abendlandes auf (und wird dafür getadelt !).

    Im obigen Artikel der Tiroler Tageszeitung wird das Wort "antiklerikal" allerdings in einem anderen Zusammenhang gebracht: Es sollte den Gegensatz zu den "katholischen" Studentenverbindungen aufzeigen, da wäre vielleicht "nicht den christlichen Glauben betonend" richtiger gewesen (mir fällt nix besseres ein, aber vielleicht den Journalisten der TT).

    Klar antiklerikal sind hingegen die Betreiber des ehemaligen Wiener Cafe Rosa, der "Verband sozialistischer StudentInnen", der "Kommunistische StudentInnenverband Linke Liste", "GRAS Grüne & Alternative StudentInnen", wie im ZiB im ORF deutlich zu sehen war; oder die haßerfüllten antikirchlichen Seiten, wie rotermorgen.info und antifakomite.de.
    Und von dieser Seite wird uns "antiklerikal" vorgeworfen ...

    Wenn man "antiklerikal" durch "antikatholisch und proevangelisch" ersetzt, dann stimmt das vielleicht ein bischen, denn die Korporationen in Österreich tendieren traditionell zum Protestantismus, das stammt noch aus den Monarchie- und Zwischenkriegszeiten; aber das ist eine andere Geschichte und wurde hier gar nicht angesprochen ...

    Also:
    Die Burschenschaft ist nicht antiklerikal,
    im Sinne von "gegen Kirche eingestellt".

     

     

    Deutschnational:

    Das ist das meisten bewußt falsche gebrachte Totschlagargument gegenüber uns Burschenschaftern. Denn immer wird das als nationalsozialistisch mißverstanden.

    Es wird -meist absichtlich- nicht zwischen
    deutschnational und nationalsozialistisch unterschieden,
    obwohl da Welten dazwischen liegen.

    Den Nationalsozialismus lehnen wir ab und verurteilen ihn als unmenschlich und undemokratisch; er hat viel Unglück über unser Volk und über andere Völker gebracht.
    Deutschnational bezeichnet nichts weiter als das Bekenntnis zur eigenen ethnischen Gruppe. So sagte etwa der

    • Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Viktor Adler 1918: "Wir fordern das Selbstbestimmungsrecht ohne Vorbehalt und ohne Einschränkung auch für unser deutsches Volk". Viktor Adler dachte deutschnational.
    • sozialdemokratische Wiener Bürgermeister Karl Seitz zur Abtrennung der Sudetenländer und Südtirols 1919: "Kein Deutscher wird ruhen und rasten, ehe nicht das gesamte deutsche Volk jede Fremdherrschaft abgeschüttelt hat";
    • christlichsoziale (heute ÖVP) Politiker (auch Wiener Bürgermeister) Richard Schmitz 1926: "Als nationale Partei bekennen sich die Christlichsozialen offen und rückhaltlos zum Gesamtdeutschtum, mit dem sich die österreichischen Deutschen nicht nur durch die Blutsverwandtschaft, sondern auch durch tausendjährige Geschichte ... untrennbar verbunden fühlen".
      Und:
      "Als nationalgesinnte Partei fordern die Christlichsozialen die Pflege deutscher Art und bekämpfen die Übermacht des zersetzenden jüdischen Einflusses".
    • Auch der CV, die katholischen Korporationen Österreichs bekannten sich zum Deutschtum. So heißt es 1926: "Der CV erwartet von allen seinen Verbinungen und Mitgliedern, daß sie gemäß den Grundsätzen des Verbandes in ihrem ganzen Denken und Handeln sich ihrer großen Pflicht gegenüber dem deutschen Volkstum bewußt sind. Darum hat jeder Kartellbruder mit ganzer Kraft für deutsches Wesen und deutsche Kultur einzutreten."  Auch der CV dachte deutschnational.

    Das Bekenntnis zur eigenen ethnischen Gruppe (von den Sozialdemokraten Volk genannt) ist eigentlich weder rechts noch links, sondern es ist zutiefst humanitär und menschenrechtsfreundlich, denn es inkludiert auch, daß es in Österreich nationale Minderheiten gibt, die eben anderen Völkern angehören: In Kärnten Slowenen, im Burgenland Kroaten, Sinti und Roma usw., die alle natürlich Österreicher sind, und die alle ihre volksspezifischen kulturellen Merkmale haben, die es zu bewahren und zu fördern gilt,
    denn
    Minderheitenrecht ist Menschenrecht !
    darüber unter mehr.

    • In der Diskussion über die österreichische Bundeshymne sagte die grüne kroatische (nicht deutsche) österreichische Abgeordnete Mag.ª Terezija Stoisits 1996 im Nationalrat:
      "Wir haben nämlich die österreichische Bundeshymne in den Sprachen aller in Österreich lebenden Volksgruppen - und jetzt zähle ich auch die deutschsprachigen Österreicher dazu - eingesungen. ... Österreich ist nicht nur deutsch...."
      Auch sie betont, daß die verschiedenen Volksgruppen, die in Österreich leben, ihre spezifische Eigenarten pflegen sollen: In diesem Fall die jeweilige eigene Sprache.

    • Wie gesagt, nicht alle Österreicher gehören dem deutschen Volk an (wie der Sozialdemokrat Viktor Adler meinte), sondern es gibt Angehörige von verschiedenen anderen Völkern: So meinte etwa der Kabarettist Michael Niavarani in der Fernsehsendung Was gibt es Neues: "Ich bin Perser und kein Italiener", als er etwas über italienische Pizzas sagen sollte und das nicht wußte. Er, der natürlich Österreicher ist, betonte damit die Zugeörigkeit zum persischen Volk, ohne die staatliche Zugehörigkeit zu Österreich zu berühren.
      Ein wunderbares Beispiel für die Verschiedenheit von Staat ---gegenüber--- Volk.
      Danke Michael, ich werde noch öfter in das Kabarett Simpl gehen !!

    • Maria Vassilakou ist eine österreichische Politikerin mit griechischer Volkszugehörigkeit. Sie ist Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Verkehr und Bürgerbeteiligung (uvm.) in Wien. Auch sie ist ein gutes Beispiel dafür, daß die österreichische Staatsbügerschaft und die griechische Volkszugehörigkeit (Minderheitenvolk) einander nicht ausschließen. Und das Mehrheitsvolk?

    • Günther Nenning, ("grüner" Sozialdemokrat) sagte 1992:
      (Linke, Grüne und ähnliche Innen, oder auch _innen, hört zu, was euer Vordenker sagt:)
    "Die Österreicher sind Deutsche.
    Sie sind es nach Sprache, Geschichte und Kultur."

    "Menschen, die sich zum angestammten Volkstum bekennen, sind keine Nationalsozialisten."

    "Das Rechte, das Nationale ist keineswegs identisch mit dem NS-Komplex".

      Und wenn ihr weiter zu den Intelektuell_Innen zählen wollt:  Beherzigt das !!


    Österreichische Minderheiten

    Das Bekenntnis zur eigenen ethnischen Gruppe ist eigentlich weder rechts noch links, sondern es ist zutiefst humanitär und menschenrechtsfreundlich, denn es inkludiert auch, daß es in Österreich nationale Minderheiten gibt, die eben anderen Völkern angehören, die alle natürlich Österreicher sind, und die alle ihre volksspezifischen kulturellen Merkmale haben, die es zu bewahren und zu fördern gilt.

    Minderheitenrecht ist Menschenrecht !

    In Österreich sind folgende ethnische Gruppen gesetzlich anerkannt: Diese werden auf den Internetseiten des Bundeskanzleramtes "autochthone Volksgruppen" genannt:
    (alle Zitate aus: http://www.bka.gv.at)

    Kroaten, im Burgenland,
    Slowenen, in Kärnten,
    Ungarn,
    Tschechen,
    Slowaken,
    Volksgruppe der Roma.

    Diese Personen sind also Angehörige von
    "nationalen Minderheiten", die autochton sind,
    also seit jeher in unserem Lande gewohnt haben.

     

    Links:
    Zitat aus der Internetseite
    Politiklexikon für junge Leute

     

    Aus den Internetseiten des Bundeskanzleramtes:
    Die österreichische Rechtslage:

    • Gemäß § 1 Absatz 2 Volksgruppengesetz sind unter Volksgruppen "die in Teilen des Bundesgebietes wohnhaften und beheimateten Gruppen österreichischer Staatsbürger mit nichtdeutscher Muttersprache und eigenem Volkstum" zu verstehen.

    • Als österreichische Staatsbürger haben Volksgruppenangehörige dieselben Rechte wie jeder andere österreichische Staatsbürger. Darüber hinaus gibt es jedoch einige Rechtsvorschriften und Bestimmungen, die besondere Regelungen für "(autochthone) Volksgruppen" und "sprachliche Minderheiten" enthalten.

    • BGBl. Nr. 1/1930 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 81/2005:
      • Artikel 8. (1) Die deutsche Sprache ist, unbeschadet der den sprachlichen Minderheiten bundesgesetzlich eingeräumten Rechte, die Staatssprache der Republik.
      • (2) Die Republik (Bund, Länder und Gemeinden) bekennt sich zu ihrer gewachsenen sprachlichen und kulturellen Vielfalt, die in den autochthonen Volksgruppen zum Ausdruck kommt. Sprache und Kultur, Bestand und Erhaltung dieser Volksgruppen sind zu achten, zu sichern und zu fördern.

    • Abschnitt V des III. Teiles des Staatsvertrages von Saint-Germain-en-Laye vom 10.9.1919,
      vorgelegt von den alliierten Siegern des 1. Weltkrieges, unterzeichnet von Karl Renner

    • Artikel 7 Staatsvertrag von Wien vom 15.5.1955


    Die österreichische Mehrheitsbevölkerung nimmt den Schutz ihrer autochtonen Minderheits-Volksgruppeen sehr ernst. Zu ihrem Schutz werden im Nationalrat, der gesetzgebenden Körperschaft, eine Reihe von Gesetzen beschlossen:


    • Verordnung der Bundesregierung vom 18. Jänner 1977 über die Volksgruppenbeiräte:
      Auf Grund des § 2 ...Volksgruppengesetzes, wird ... verordnet:
      § 1. Für die kroatische Volksgruppe, die slowenische Volksgruppe, die ungarische Volksgruppe, die tschechische Volksgruppe, die slowakische Volksgruppe und die Volksgruppe der Roma werden Volksgruppenbeiräte eingerichtet.

    • Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten:

    • Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen:


    Warum wir Burschenschafter uns der Problematik der österreichischen Minderheiten so ausführlich widmen ?

    Das hat folgende Gründe:

    1. Gerade wir Burschenschafter betonen die Wichtigkeit der Beachtung der Volkszugehörigkeit.
      Völker (auch ethnische Gruppen genannt) sind durch Jahrhunderte gewachsene Einheiten, die natürlich alle ihre spezifischen kulturellen Merkmale aufweisen. Durch diese sind sie in ihrem Wesen einzigartig und sie sind es wohl Wert, gefördert und geschützt zu werden.
      Denn:
      Minderheitenrecht ist Menschenrecht !
    2. Auch die Republik Österreich ist dieser unserer Ansicht und hat daher diverse Gesetze und Verordnungen erlassen, die alle darauf abzielen, den Schutz der österreichischen Minderheiten zu gewährleisten.
    3. Die oben genannten österreichischen Minderheiten, Kroaten, Slowenen, etc. sind alle seit Jahrhunderten in unserem Gebiet seßhaft, das heißt autochton lebend und nicht zugewandert. Sie sind ja kleinere Teile von Völkern, deren größere Teile im heutigen benachbarten Ausland beheimatet sind (zB. in der Republik Slowenien).

    4. Die Interessen der Minderheiten sind nun also genau geklärt.
      Die Interessen der Minderheiten werden beachtet und respektiert.
      Doch was ist mit der Mehrheitsbevölkerung ?
      Welchem Volk gehört diese an ?

    Das hat der Burschenschafter Martin Graf bei seiner Nominierung zum 3. Nationalratspräsidenten genau erklärt:


    Deutschnational = sich zum Volkstum bekennen ?
    Quelle: APA-OTS Presseaussendung 0126, 16.10.2008
    Zitate aus der Presseerklärung von Dr. Martin Graf, die er am 16.10.2008 vor seiner Ernennung zum 3. Nationalratspräsidenten für die Öffentlichkeit abgegeben hat.

    Martin Graf,
    Burschenschafter und FPÖ-Mitglied

    erklärt sich als österreichischer Abgeordneter, der seine deutsche Volkszugehörigkeit nicht nur nicht verleugnet, sondern sich stolz zu ihr bekennt.

    Deutschnational  zu sein, heißt,

  • sich zur eigenen ethnischen Gruppe zu bekennen.
  • sowie andere Völker zu achten.

    Und das ist gut so !!



  • Wir österreichische Burschenschafter sind deutschnational.
    Das ist gut so, denn nach der Familie
    ist die ethnische Zugehörigkeit
    das wichtigste Gut
    und die wichtigste humanitäre Grundlage;
    bestimmend für ein wertvolles Menschendasein.


    Wir wollen dieses Kapitel des positiven und wichtigen Bekenntnisses zum jeweiligen eigenen Volk mit den Worten des sozialdemokratischen Politikers Engelbert Pernerstorfer [Mitbegründer der sozialdemokratischen Partei und des Deutschen Schulvereins (heute Österreichische Landsmannschaft), Reichsratsabgeordneter, Burschenschafter (Burschenschaft braune Arminia Wien)] schließen:

     


    Jeder Versuch,
    den nationalen Gedanken zu schwächen,
    muß den Reichtum des Menschengeschlechtes vermindern.

     

     

     

    Vaterland - Heimat:

    Wir bringen hier die Definition der Innsbrucker Akademischen Burschenschaft Brixia, die ja der Veranstalter des Jugendsymposiums war:
    (Siehe auch obiger Kasten)

    Vaterland ist im engeren Sinne das Land der Väter, die angestammte Heimat der Vorfahren, die zu bewahren und bei Gefahr mit allen Mitteln zu verteidigen nicht nur moralische Pflicht, sondern auch das vitale Interesse unseres Volkes ist. Ein Mensch ohne Bindung an sein Volk, seine Herkunft und Heimat ist wie ein Baum ohne Wurzeln.

    Unser Patriotismus orientiert sich nicht an einem Staatswesen, sondern am Wesen des deutschen Kulturerbes, von dem wir geprägt sind. Unser Bekenntnis zum Vaterland verpflichtet uns, für das Recht und die Freiheit des deutschen Kulturvolkes einzutreten, wobei unter Vaterland die deutsche Kulturgemeinschaft, nicht das Staatsgebiet, und unter Kulturvolk die Gemeinschaft der Deutschen, nicht die Staatsbürgergesamtheit verstanden wird.

    Diese Definition ist genau richtig.
    Jetzt kommen natürlich sofort wieder die Vorwürfe:
    Aha, also doch Großdeutschland, also doch Nazi !

    Nein,
    Erstens ist das Vaterland ja kein real exitierender Staat, wie es Großdeutschland war, sondern ein ideelles Gebiet, aus dem wir unser Kulturerbe beziehen. So kommen die Vorfahren Ihres "Aldanenwebmasters" aus dem heutigen Österreich, aber auch aus vielen Gebieten, die heute nicht mehr zu Österreich zählen: Aus den deutschen Gebieten des damaligen Böhmens, aus Südtirol, aus Bayern, aus Würtemberg, aus Ostpreußen ...

    Übrigens dachte auch der österreichische Sozialist Friedrich Adler so: Der Sohn des sozialdemokratischen Politikers und Burschenschafters Viktor Adler (Burschenschaft braune Arminia Wien) sagte 1945, nach dem Krieg, "er würde sich zu der Nation bekennen, für die Goethes Faust und die Reden von Lassalle nicht zur ausländischen Literatur gehören."

    Übrigens dachten in der Zwischenkriegszeit alle Menschen so: Nicht nur die Großdeutschen, auch die Christlichsozialen und ganz besonders die Sozialdemokraten betrachteten das ganze "Deutschland" als ihre geistige Heimat. Hier klingt noch der alte Reichsgedanke an (das Heilige Römisch-Deutsche Reich bestand ja von 800 bis 1806), der die Sozialdemokraten veranlaßte, die glühendsten Anschlußfreunde zu sein.

    Übrigens dachte auch der katholische CV so: 1928 sagte der spätere steirische Landeshauptmann Trummer: "Ich möchte es daher ein für allemal klarstellen, für uns Angehörige des großen CV endet Deutschland, die deutsche Nation, nicht in Oberschlesien, nicht mit den Karawanken oder an den Bergen Deutsch-Südtirols; für uns reicht Deutschland so weit auf der Erde, soweit die deutsche Zunge klingt, soweit deutsches Wesen und deutsches Können und überhaupt deutsche Kultur zu finden sind.
    Gerade diese universelle Auffassung des Deutschtums und der nationalen Befähigung vermochte Nationalhelden wie Schlageter, Reut-Nicolussi u.a. hervorbringen. Aus dieser Einstellung eine Gegnerschaft zum staatspolitischen Zusammenschluß aller Deutschen des geschlossenen deutschen Sprachraumes ableiten zu wollen, heißt uns etwas unterschieben, was wir entschieden zurückweisen müssen.
    "
    Also Bekenntnis zum Gesamtdeutschtum und zum Anschluß.

    Übrigens dachten auch die Kommunisten so: 1935 versicherte der österreichische Vertreter beim 7. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale, "das österreichische Volk sei ein Teil des großen deutschen Volkes" und am 1. Mai 1936 hieß die Parole der illegalen KPÖ: "Für das arbeitende deutsche Volk in Österreich". Also auch hier das Bekenntnis zum Gesamtdeutschtum und zum Anschluß; erst ab 1937 begannen die Arbeiten zum Separatismus Österreichs, die aus taktischen Gründen im Gegensatz zur Schuschnigg-Politik vom "zweiten deutschen Staat" entstanden.

    Zweitens ist gerade Nazi - Großdeutschland ganz falsch, denn Hitler hat ja gerade Südtirol verraten, indem er es an Faschisten Mussolini verhökerte, und die deutsche Bevölkerung Südtirols zur Auswanderung zwang, wenn die ihrem Volkstum treu bleiben wollten und weiter die deutsche Sprache sprechen wollten!
    Gegen die italienischen Faschisten !
    Gegen Faschismus überall !!     Jawoll !!!

    Drittens hat dieses ideelle Land der deutschen Kulturgemeinschaft gar nichts damit zu tun, daß wir selbstverständlich begeisterte Österreicher sind, das lassen wir uns nicht absprechen!
    Österreich ist unsere Heimat im weiteren Sinn, im engeren Sinn ist die das Bundesland, oder vielleicht eine Region, eine Gruppe von Bundesländern, oder auch nur ein einzelnes Nebental des Inntales.

    Dieses Bekenntnis zum ideellen Land der deutschen Kulturgemeinschaft gilt natürlich speziell für deutschsprachige Österreicher. Die österreichischen Minderheiten, die anderen Völkern angehören (in Kärnten Slowenen, im Burgenland Kroaten, Sinti und Roma, und weitere), die alle ihre volksspezifischen kulturellen Merkmale haben, die es zu bewahren und zu fördern gilt, werden andere geistige Räume bevorzugen.

     

     

    Die Mensur:

    Die Mensur ist ein traditioneller studentischer Sport, der vor 200 Jahren eingeführt wurde, sie ist eine Herausforderung an Charakter und Persönichkeit des Fechtenden. Verletzungen sind nicht gewollt, diese Behauptung ist eine (offensichtlich nicht auzumerzende) Lüge. Im Gegenteil, es ist hohe Kunst und großes Können, keine Verletzungen zu bekommen.

    Leider haben Sie den Vorwurf zu erwähnen vergessen, daß die mit Stolz getragenen Schmisse ja sofort mit Salz und Pfeffer behandelt werden, um eine Heilung zu verzögern und sie erst so richtig aufquellen zu lassen; die nobleren Verbindungen haben dazu richtige Catering - Salzlieferfirmen beauftragt; die Allernobelsten verwenden sogar kein Biosalz, sondern extra chemisch verunreinigtes Industrie-Meersalz mit einem unbedingt erforderlichen Null-%-Gütesiegel aus den Hafenanlagen der Öltankschiffe. Das wirkt!

    Ausführlich zu lesen in: Burschenschaft Aldania: Die Mensur - studentisches Fechten.

    Oft hört man als Kritik, das Fechten sei ein veraltetes Relikt. Na und? Es gibt viel altes Relikt, was dennoch getan wird. Auch die Roten Falken, die sozialistische Vorfeldorganisation, tragen ihr traditionelles Blauhemd und das rote Halstuch, und das ist auch gut so.

     

     

    Rassismus bei der Aufnahme von Mitgliedern?

    Die Burschenschaften nehmen ihre Mitglieder nach bestimmten Kriterien auf. Es herrscht doch bei uns Meinungsfreiheit, so kann sich jeder Verein, der die allgemeinen demokratischen Grundsätze anerkennt, seine Mitglieder selbst aussuchen. Wenn nun z.B. ein italienischer Gesangsverein nur Italiener, ein türkischer Kulturverein nur Türken aufnimmt, so ist das genauso, wie wenn die Burschenschaft nur Deutsche aufnimmt.

    Es wird wohl keinem normalen Menschen einfallen, einen türkischen Kulturverein zu kritisieren, wenn der sich weigert, einen z.B. Koreaner aufzunehmen und statt dessen nur einen Türken will.

    Wenn eine Burschenschaft keine zB. Mexikaner oder Albaner oder Chinesen aufnehmen will, so ist das durch die Meinungsfreiheit gedeckt: Die Freiheit jeder Verbindung, zu tun was sie will, solange sie sich im gesetzlichen Rahmen bewegt.

    Die Nichtaufnahme zB. eines Albaners in eine deutsche Burschenschaft allein deshalb, weil er kein Deutscher ist,

    ist kein Rassismus,
    denn es ist durch die Nichtaufnahme keine Abwertung der persönlichen Ehre verbunden; und man schreibt ihnen keine negative Eigenschaften zu !

    Die Nazis schlossen Juden und die damals sogenannten Zigeuner von allen Möglichem aus, und erklärten sie zu Menschen 2. Klasse, zu "Untermenschen" und haben ihnen negative Eigenschaften zugeschrieben.

    Das ist Rassismus !

     

    Wenn eine deutsche Burschenschaft
    nur Deutsche und keine zB. Mexikaner
    aufnehmen will, so ist das


    kein Rassismus !

     

    Diese Feststellung treffen wir unter Befolgung der Kriterien, die in der Internetseite "Politiklexikon für junge Leute" definiert sind.

    Diese Seite, von der wir einen Zitateauszug links bringen, wird von Dr. phil. Reinhold Gärtner, ao.Univ.-Prof. am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck betreut.

    Nur die Feststellung, "das ist ein Albaner" und "das ist ein Mexikaner", ist kein Rassismus, denn zum Tatbestand des Rassismus fehlt die Erklärung der Minderwertigkeit.
    Rassismus wäre, wenn jemand sagen würde, "das ist ein Roma", der hat angeborene schlechte Eigenschaften, er ist ein Dieb, weil alle Romas Diebe sind, und ist deshalb minderwertig und deshalb kann man ihn nicht aufnehmen", (siehe obiges Beispiel).

    Wer also die Burschenschaft kritisiert (zB. "Eine Art Arier-Nachweis für Burschenschafter" oder "Deutschtümelei im Nazijargon") weil sie nur Deutsche aufnehmen will, verhindert die freie Meinungsbildung; er handelt mies und unanständig.

    Eigentlich ist die Aussage
    "Es ist Rassismus, wenn die Burschenschaft nur Deutsche aufnehmen will",

    eine perfide und niederträchtige Unterstellung !

    Sie unterstellt der Burschenschaft Handlungen und Meinungen,
    die sie tatsächlich nicht begehen !

    Es ist also kein Rassismus,
    wenn die Burschenschaft
    nur Deutsche aufnehmen will !!

     

     

     

    Zusammenfassende Beurteilung
    der erhobenen Vorwürfe

    Gegen die Burschenschaft erhobene Vorwürfe Beurteilung Zu Grunde liegendes Zitat
    Die Burschenschaft ist demokratiefeindlich

    Die Burschenschaft ist rechtsextrem
    Die Burschenschaft ist faschistisch, autoritär
    Die Burschenschafter sind Nazis, "Nazi raus"

    Die Burschenschaft haben sich noch nie
    vom Nationalsozialismus distanziert
     

    Keine eindeutige Distanzierung
    von den Gräueln des Dritten Reichs

    Fehlende Distanzierung von
    Rassismus und Antisemitismus

    Fehlende Distanzierung der
    NS-Verbrechen, Holocaust

    Die Burschenschaft ist antiklerikal

    Die Burschenschaft ist deutschnational

    Die Burschenschafter schlagen Mensuren

    Die Burschenschafter sind rassistisch

    Die Frauen werden diskriminiert

    100 % falsch

    100 % falsch
    100 % falsch
    100 % falsch

    100 % falsch
     
     

    100 % falsch
     

    100 % falsch
     

    100 % falsch
     

    90 % falsch

    -

    -

    100 % falsch

    100 % falsch

    Vom Burschenschafter Martin Graf am 16.10.2008

    Prof. Dr. Reinhold Gärtner, Univ. Innsbruck
    Prof. Dr. Reinhold Gärtner, Univ. Innsbruck
    Prof. Dr. Reinhold Gärtner, Univ. Innsbruck

    Vom Burschenschafter Martin Graf 2008,
    HC Strache, FPÖ Parteiobmann 2010,
    Wendelin Mölzer, FPÖ Nationalrat 2013

    Vom Burschenschafter Martin Graf am 16.10.2008
     

    Vom Burschenschafter Martin Graf am 16.10.2008
     

    Vom Burschenschafter Martin Graf am 16.10.2008
     

    -

    Richtig, und das ist gut so

    Richtig, und das ist gut so

    Prof. Dr. Reinhold Gärtner, Univ. Innsbruck

    Eigenwahrnehmung

    Objektiv gesehen, gibt es also keinerlei Gründe, die einen Entzug des Lokales und damit einen Vertragsbruch rechtfertigen würde.

     

    Die Nichtgewährung der Versammlungsfreiheit,
    die wir Burschenschafter auf den 1848-Barrikaden erstritten haben,
    ist unter Vorschiebung von nicht zutreffenden Argumenten
    eigentlich ein Akt der Staatsgewalt,
    der einem autoritären System vorbehalten bleiben sollte.

    Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Mag.ª Christine Oppitz-Plörer,
    Sie haben falsch gehandelt !

     

     

     


    Entlarvende Unwissenheit

    Die Tiroler Tageszeitung vom 1.12.2013 brachte eine Umfrage zum Thema "Burschenschafter", die wir hier zitieren:

    Lauter Unwahrheiten !

    Hier wird die erschreckende Unwissenheit über die von den Burschenschaften vertretenen Gedanken deutlich. Offenbar glauben viele die von gewissen politischen Gruppen laut in alle Winde hinausposaunten Parolen, z.B.:

    • "Die Burschenschafter haben sich noch nie distanziert vom Nationalsozialismus"
      Das ist die am weitesen verbreitete Lüge!
      Die Burschenschaften haben sich immer wieder vom Nationalsozialismus distanziert, z.B.:
      (dies ist eine teilweise Wiederholung von oben)

      • Martin Graf, FPÖ-Abgeordneter am 16.10.2008 im Parlament (!!):
        "Ich verurteile alle Formen des politischen Fanatismus, Rassismus und Antisemitismus sowie alle im Namen einer fehlgeleiteten Ideologie verübten Verbrechen"

      • Dieter Egger, FPÖ - Vorarlberg sagte am 1.2.2012:
        "Das Verhältnis der FPÖ zum Nationalsozialismus sei eindeutig, nämlich klare Ablehnung. Die Gräueltaten jenes Regimes dürften sich niemals wiederholen, jegliche Anfänge seien im Keim zu ersticken. Diese Zeit ist in ihrer Brutalität und ihren Vorkommnissen mit nichts zu vergleichen"

      • HC Strache, FPÖ Parteiobmann am 5.3.2010:
        "Ich sage Ihnen ganz klar und unmissverständlich und in der gebotenen Deutlichkeit, dass sowohl ich als auch die gesamte Freiheitliche Partei Österreichs den Nationalsozialismus so wie alle anderen totalitären Gesinnungen und Regime zutiefst verurteilen und es hier nicht im Mindesten irgendeine Relativierung, ein Gutheißen oder sonst etwas geben kann. Daran gibt es nicht das Mindeste zu rütteln."

      Diese und ähnliche Distanzierungen vom Nationalsozialismus hat es schon dutzende Male gegeben. Aber sie werden offenbar nicht zur Kenntnis genommen oder von den Medien nicht an ausreichend wichtiger Stelle präsentiert und daher womöglich übersehen oder aber einem absichtlich selektiven Gedächtnisschwund unterzogen.
      Die Falschheiten über uns Burschenschafter werden hingegen immer wieder und immer wieder wiederholt, laut und deutlich.

    • "Die Burschenschafter sind autoritär"
      Autoritär im politischen Sinn bedeutet totalitär, diktatorisch, die demokratische Mitwirkung etwa im Staat einschränkend, keine anderen Parteien zulassend, keine Vielfalt der Standesvertretungen. All dies traf für die Gesellschaft des Nationalsozialismus zu.
      All das lehnen die Burschenschaften aber ab, selbstverständlich treten Burschenschafter für die demokratischen Grundrechte ein und wollen keine anderen Parteien abschaffen oder Vereine verbieten, oder Hallen entziehen, oder ...
      Siehe übrigens in obigem Kasten bei Faschismus.

      Auch unsere Burschenschaft wird in ihrem Inneren durch die demokratischen Grundsätze geleitet: Da gibt es das kleine und das große Parlament, in dem Beschlüsse nach genau definierten demokratischen Regeln gefaßt werden.

      Also nix mit autoritär, weder innen anwendend, noch außen befürwortend ...

    • "Burschenschafter sind bekannt für ihre Frauen-Ausgrenzung"
      So ein Unsinn!
      Die Frauen sind bei uns genauso geschätzt wie anderswo und werden prizipiell als gleichwertige Mitglieder der menschlichen Gesellschaft angesehen; selbstverständlich können sie bei den meisten Aktivitäten der Verbindungen teilnehmen. Und wenn in Burschenschaften keine Frauen aufgenommen werden, so ist das genauso, wie wenn in einem Männerchor keine Frauen dabei sind, oder wenn in einem Damenchor keine Männer aufgenommen werden, das ist keine Ausgrenzung und schon gar keine Abwertung von Frauen; die Würde der Frauen wird dadurch nicht berührt.

      Übrigens ist die Innsbrucker Bürgermeisterin Mag.ª Christine Oppitz-Plörer auch Mitglied bei einer Damen-Verbindung, die zwar nur äußerlich Gemeinsamkeiten mit einer Burschenschaft hat, wohl aber andere durchaus auch zu respektierende Grundsätze als Basis ihrer Gemeinschaft nennt, und keine Männer aufnimmt. Da ist es auch Unsinn zu sagen, die betreiben "Männer-Ausgrenzung".

      Bei den linksgrünen Internetseiten heißt es: "Cartellverbände (katholischer CV) und Burschenschaften werten Frauen durch den Ausschluss und durch die Betrachtung der Frau als Objekt (zB auf Bällen als begleitendes "Schmückstück") ab".
      Und das sagen die, die die Frauen nur als Geldbeschafferinnen sehen, die laut aufschreien, wenn die Frauen nicht Geldverdienen können, weil sie die Kinder nicht alleine lassen wollen, da die Frauen wissen, daß die ersten Jahre der Kinder im Kreise der Familie entscheidend für das ganze spätere Leben sind (was auch Familienpsycholgoen bestätigen), die die Frauen als Selbstverwirklicherinnen sehen und froh sind, wenn sie also nicht mehr für die Familie ihre wichtigen Funktionen mehr erfüllrn können, die also die Frauen nur vom materialistischen Standpunkt sehen, und die sich entsetzt abwenden, wenn man bei Frauen auch anerkennt, daß sie positive Werte zeigen, wenn sie für Familiensinn, Allgemeinwohl und Gemeinschaft eintreten.
      Über solche linken Rülpser kann man eigentlich nur lachen, denn solches menschenverachtendes Geschreibsel kann man wohl nicht ernst nehmen ...
      Eigentlich widerlich !!

      Übrigens werden nicht nur die Männer-Verbindungen von den Gruppen, die bei dem Aufmarsch in Innsbruck so lautstark den Ton angegeben haben, als "Kapperl-Burschis" beschimpft, ähnlich wird gegen Frauen-Verbindungen gehetzt, wenn es heißt: "Wenn Frauen Mitglieder sind, sind dann die Nicht-Mitglieder-nur-Anhängsel-Männer Ohneglieder?"

      Und "Verbindungen kappen!" gilt dort sowohl für Männer- als auch Frauenverbindungen.

      Sehr geehrte Frau Rosmarie Thüminger, wenn Sie also das nächste Mal zu so einem Thema interviewt werden, erkundigen Sie sich vorher an der richtigen Stelle, oder wenn Sie das nicht wollen, sagen Sie halt Ihre Falschheiten und berufen Sie sich, falls Sie gerügt werden, auf die Meinungsfreiheit, die wir Burschenschafter auch für Sie auf den 1848-Barrikaden erstritten haben.
      Auf jeden Fall: Denken Sie etwas nach!

       

    • Sehr geehrter Herr Manfred Weber, welchem Gedankengut wir Burschenschafter anhängen, erfahren Sie am Besten auf unserer Internetseite der Burschenschaft Aldania. Schau'n Sie sich das an!
      Die Rechten in den 30ern, das waren der Landbund und die Deutschnationalen, was wissen Sie darüber? Und die Rechtsextremen, das waren die illegalen Nazis, deren Gedankengut politisch und moralisch nicht mehr zu vertreten ist. Da geben wir Ihnen vollkommen recht, wenn Sie die gemeint haben; aber gesagt haben Sie "die Rechten"!!
      Die Rechtsextremen sind eben nicht zu verwechseln mit den Rechten, den demokratischen Deutschnationalen und dem Landbund.
      Meinten Sie das, als Sie sagten: " ... was wir wissen über die Rechten ... "?
      Lernen Sie Geschichte, würde Kreisky gesagt haben !
      Lernen Sie richtig argumentieren, würden moderne Psychologen sagen !
      Verwechseln Sie nicht Äpfel mit Birnen, würden Ihnen gscheite Marktfrauen sagen !

    • Sehr geehrte Frau Iris Rendl, wenn Sie sagen: "Ich finde es sehr mutig, daß die Frau Bürgermeister den Vertrag gekündigt hat", so kann ich Ihnen nur voll beistimmen. Es war in der Tat sehr mutig und es hat der Frau Bürgermeisterin Mag.ª Christine Oppitz-Plörer sicher schlaflose Nächte gekostet, als in ihrem Kopf ein Kampf getobt und gewütet hat: Der Kampf des Verhindererteufels gegen den Dochstattfindenlassenengel ...
      Wir wissen, wer gesiegt hat.

      Im übrigen hoffen wir, daß der Mut, den die verehrte Frau Bürgermeisterin Mag.ª Christine Oppitz-Plörer bewiesen hat, ihr in Zukunft bei der Überwindung der auftretenden Probleme auch helfen wird; und nicht auf überraschende Weise zum Verhängnis wird, wie es in dem wunderbaren Film "Denn sie wissen nicht, was sie tun" mit dem leider viel zu früh verunglückten James Dean auf tragische Weise vorgezeigt wurde: Übermut tut selten gut.

      Denn der Sturz in eine Schlucht, die unten mit hartem grünen Gras gepflastert ist, wäre fatal.

    • Sehr geehrter Herr Andreas Focke, wenn Sie das oben Dargebotene aufmerksam gelesen haben und daraus die richtigen Schlüsse gezogen haben, so werden Sie erkennen, daß unsere demokratische Grundhaltung, die sich eben gewaltig von der gemeinhin veröffentlichten Meinung unterscheidet, kaum mit dem Wort "Umtrieb" umschrieben werden kann, und wir daher sehr wohl den uns zustehenden Platz beanspruchen können und müssen, speziell auch in öffentlichen Gebäuden der Stadt Innsbruck.

      Sie können den Standpunkt der Burschenschafter ruhig als antidemokratisch beurteilen. Wir Burschenschafter wissen besser, daß dem nicht so ist, aber wir treten vehement für die Meinungsfreiheit ein, schließlich haben wir Burschenschafter für Alle, auch für Sie, auf den 1848-Barrikaden für die Gewährung der Meinungsfreiheit gestritten und auf dem Schlachtfeld Tote hinterlassen; und daher freuen wir uns, daß wir Ihre Meinung erfahren durften, auch wenn sie falsch ist. Wie wir wirklich sind, haben Sie ja schon oben gelesen ...

    .


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    Leitartikel
    vom 1.12.2013
    in der Tiroler Tageszeitung

    Leitartikel
    vom 1.12.2013
    in der Tiroler Tageszeitung
    Unsere Meinung dazu:
    Am Ende: Lesen Sie wirklich am Ende

    Die Deutsche Burschenschaft, die seit langem die Entwicklung der Jugend in Europa beobachtet und darüber in ernstliche Besorgnis geraten ist, wollte in dieser Tagung Lösungsmöglichkeiten erarbeiten:

    Dazu sollte diese Tagung "Jugend in Europa" dienen.
    Und zu sonst nichts.

     

    "Krudes" Weltbild ?
    reaktionär - rassistisches Gedankengut ?
    Die Verbreitung eines "kruden" Weltbildes, kann gar nicht in der Absicht der Deutschen Burschenschaft gelegen sein, da es das nicht gibt, denn die Burschenschaften haben ein die Menschenrechte beachtendes und humanitäres Weltbild!

    Siehe zahlreiche Artikel in den Burschenschaftlichen Blättern und auf den Internetseiten der einzelnen Burschenschaften, etwa auch bei der: Burschenschaft Aldania: Ideelle Ausrichtung.

    Diese Leitgrundsätze sind dort seit 1997 im Internet zu sehen gewesen und kein Verfassungschützer und kein Mitleser des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) hat sich daran gestoßen !!

     

    Ein massives Problem
    mit der kritischen Distanz zum Nationalsozialismus ?

    und
    Keine eindeutige Distanzierung
    von den Gräueln des Dritten Reichs ?

    Die Distanzierung zum Nationalsozialismus und von den Gräueln ist oftmals erfolgt:

    • 16.10.2008: vom 3. Nationalratspräsidenten Martin Graf in äußerst dezidierter Form (siehe auch oben bei "Fehlende Distanzierung vom Nationalsozialismus ?")
    • 5.3.2010: von HC Strache, FPÖ Parteiobmann.

     

    Bruderschaften?
    Siehe unten.

    Noch weit weg vom Ende:
    Unverständlich ist, wie es zu einem solchen "Kommentar" überhaupt kommen konnte. Ein Kommentar, in dem falsche Behauptungen aufgestellt worden sind, und essentielle Erklärungen von Politikern nicht beachtet worden sind und daher nicht in die Beurteilung eingeflossen sind, z.B.:

    • "Krudes" Weltbild,
      reaktionär - rassistisches Gedankengut ??

      Unser Weltbild und unser Gedankengut richtet sich streng nach den allgemeinen Grundsätzen des Humanismus: Beachtung der "Allgemeinen Menschenrechte, der demokratischen Ideale", die von den Burschenschaften 1817 am Wartburgfest aufgestellt worden waren und natürlich auch heute noch Gültigkeit haben:
      • Rede- und Pressefreiheit,
      • Gleichheit vor dem Gesetz,
      • Versammlungsfreiheit,
      • unabhängige und öffentliche Gerichte,
      • Religionsfreiheit, ...
      Diese Ideale waren Forderungen der Bevölkerung an die Fürsten, also zutiefst demokratisch und sind 1817 zum ersten Male auf deutschem Boden aufgestellt worden!

      Diese Leitgrundsätze sind auch die Grundsätze der Burschenschaft Aldania (und aller anderen Burschenschaften) und sind dort seit 1997 im Internet zu sehen gewesen und kein Verfassungschützer und kein Mitleser des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) hat sich daran gestoßen !!

      Haben Sie das nicht beachtet, sehr geehrter Herr Zenhäusern ?

      Und wenn Sie diesen grundlegenden Artikel in unserer homepage und ähnliche Artikel in den Heimseiten der anderen Burschenschaften doch gefunden haben sollten, aber der Meinung sind, daß sie für die Burschenschaft nicht zutreffen, dann sollten Sie in einem so wichtigen Kommentar, den Sie ja zu Recht Leitartikel nennen, die Ehrlichkeit haben, sie kurz anzuführen und zu sagen, daß sie der Meinung sind, diese Grundsätze nicht zu glauben, sondern eben jene mit dem kruden, reaktionär - rassistischen Weltbild.
      Sie haben die Fremdwahrnehmung laut und deutlich gesagt, aber die Eigenwahrnehmung verschwiegen.
      Diese so einfach nicht zu beachten und nix darüber schreiben, das ist unobjektiv und unterklassig.

    • Ein massives Problem
      mit der kritischen Distanz zum Nationalsozialismus:

      Aber Hallo, geht's noch ??
      Haben Sie, sehr geehrter Herr Zenhäusern, nicht die dezidierte Distanzierung vom Burschenschafter
      und FPÖ 3. Nationalratspräsidenten Dr. Graf gelesen?

      Im Jahre 2008, am 16.10. ?? (siehe oben bei "Fehlende Distanzierung vom Nationalsozialismus?")

      Haben Sie noch nichts von einem sicher auch in der Tiroler Tageszeitung vorhandenen Archiv gehört ??
      Und Internet ist Ihnen auch fremd ???
      Und ORF sehen Sie auch nicht ????  Wo doch damals tagelang nur über diese Distanzierung vom Nationalsozialismus von Martin Graf die Rede war !!
      Sie können doch nicht so ahnungslos sein, zu behaupten, daß Sie noch nichts davon gehört haben? Und wenn doch, warum haben Sie die Wahrheit, die Worte von Martin Graf, unterdrückt und stattdem Falsches gesagt?

      Und Martin Graf ist nicht irgendein Burschenschafter, der irgendwo in einer Mitteilung für einen kleinen Personenkreis eine solche Distanzierung vorgenommen hat, von der Sie zu Recht behaupten könnten, davon nichts gewußt zu haben; nein, Martin Graf war einer der höchsten und wichtigsten Repräsentanten unsers Staates: Der 3. Nationalratspräsident !!

      (Daß auch ein 3. Nationalratspräsident wichtig sein kann, sehen Sie an der Ereignissen vom 9.3.1933.)

      Noch dazu ist Martin Graf kein Mitglied irgend einer Burschenschaft, die eine nicht so große Bedeutung aufzuweisen hat und von der Sie zu Recht behaupten könnten, noch nie etwas von ihr gehört zu haben; nein, Martin Graf ist Mitglied der in den Medien immer als "umstritten" genannten Burschenschaft Olympia! Bei dieser wird doch jedes einzelne Wort doppelt in die Waagschale geworfen und mit argwöhnischen Augen begutachtet, damit nur ja kein Fuzerl einer womöglich dem politischen Gegner, äh nein Mitbewerber, unangenehmen vorkommenden, also nicht korrekten Meinung durch die Lappen des eigenkontrollierten Pressenetzes schlüpft. Was immer er auch Umstrittenes sagt, wird doppelt gewogen und was er Gutes sagt, wird ignoriert.
      Ich glaube, auch in Innsbruck sind die Waagen nicht richtig ausbalanciert !

      Um auch in der Tiroler Tageszeitung die "Stimme des Volkes, des normalen Bürgers" zu zeigen, wurden die oben im Kapitel "Entlarvende Unwissenheit" gezeigte Umfrage gestartet. Nun ist das gezeigte Verhältnis der zustimmenden zu ablehnenden Reaktionen auch durchaus repräsentativ, wahrscheinlich hätte sich auch bei 100 Gefragten keine Meinung "pro Burschenschaft" gezeigt. Nun sind selbstverständlich auch die Meinungen der Gefragten zu respektieren, allerdings muß man berücksichtigen, daß ihnen vielleicht nicht das umfassende Wissen und die umfassenden Quellenzugänge eines Kommentators der Tiroler Tageszeitung zu Verfügung gestanden sind, was ja auch für einen "normalen Bürger" nicht notwendig erscheint. Deshalb ärgert es uns doppelt, daß Herr Zenhäusern nicht die für ihn mögliche und eigentlich erforderliche Intensität der Erkundungen zur Wahrheitsfindung an den Tag gelegt hat.

      Haben Sie die Aussagen von Martin Graf nicht gewußt, sehr geehrter Herr Zenhäusern ?
      Haben Sie keine tiefgründigen Recherchen anstellen können?
      Haben Sie keine Versuche unternommen, die Wahrheit herauszufinden?

    • Rückwärtsgewandtes Weltbild
      und keine eindeutige Distanzierung von den Gräueln des Dritten Reichs??

      Haben Sie, geehrter Herr Zenhäusern, nicht die dezidierte Distanzierung von den Gräueln des Dritten Reichs vom Burschenschafter und FPÖ 3. Nationalratspräsidenten Dr. Graf gelesen?

      Haben Sie auch das nicht gewußt, sehr geehrter Herr Zenhäusern ?
      Haben Sie auch hier keine tiefgründigen Recherchen anstellen können?

    • Bruderschaft statt Burschenschaft
      Übrigens haben Sie, sehr geehrter Herr Zenhäusern, des öfteren "Bruderschaft" statt "Burschenschaft" geschrieben.
      Also ich vermisse hier den Respekt vor einem Namen oder einer Standesbezeichnung. Solche Scherze und Wortspiele können in einem Kabarett durchaus lustig sein, aber in einem quasi "offiziellen" Kommentar, der ja eigentlich doch ernst gemeint sollte, sind sie fehl am Platz.
      Mir kommt das so vor, als würde ich zu Journalistengewerkschaft "Schreiberlingegewerkschaft" sagen.
      Da ich nicht glaube, daß Ihre Sekretärin einfach falsch mitgeschrieben hat, immerhin klingt Bruderschaft ähnlich wie Burschenschaft, werden es doch wohl respektlose und diffamierendseinsollende Worte sein. Und da sollte sich die Tiroler Tageszeitung Maßnahmen überlegen, um doch das Niveau etwas zu heben.

    Ein bischen näher beim Ende:
    Wir Burschenschafter treten vehement für die Meinungsfreiheit ein, schließlich haben wir Burschenschafter für Alle, auch für Sie, geehrter Herr Zenhäusern, auf den 1848-Barrikaden für die Gewährung der Meinungsfreiheit gestritten und auf dem Schlachtfeld Tote hinterlassen; und daher freuen wir uns zwar nicht, daß wir Ihre Meinung erfahren durften und wir teilen sie auch nicht, wir nehmen sie zur Kenntnis.
    Aber wir wehren uns.

    Noch ein bischen näher beim Ende:
    Ach, wie sehne ich mich an die Zeiten zurück, als es noch die Tiroler Nachrichten gab, obwohl mein Vater immer gesagt hat, die Tiroler Tageszeitung sei die bessere Zeitung! Und ich hab' ihm geglaubt und mich von ihm überzeugen lassen ...

    Fast ganz am Ende:
    Fast ganz am Ende allerdings bleibt Verständnis und Toleranz für Sie und die Tiroler Tageszeitung: Sie sind halt doch nur eine Gazette, die im politisch korrekten Meer mitschwimmt: Unterdrückung der ausgesprochenen Wahrheit einzelner wichtiger Burschenschafter (sogar einer der Repräsendanten der Republik Österreich, dem 3. Nationalratspräsidenten), Unterstellung der falschen Tatsache der nicht eindeutigen Distanzierung von den Gräueln des Nationalsozialismus, Unfähigkeit oder Unwilligkeit zur tiefgründigen Recherche, sowie unreflektierte und nicht die Antithese beleuchtende Übernahme von mediendominierenden Strömungen und Inhalten.

     

    Am Ende:
    Am Ende bleibt das blanke Unverständnis, wie die Tiroler Tageszeitung einen Kommentator beschäftigen kann, der derart wahrheitswidrige Aussagen hochtrabend als "Leitartikel" verkauft, und glaubt, damit etwas besonders Gutes getan zu haben und zu den Guten zu gehören !!!

     


    Was bleibt, ist die Frage, warum

    Was bleibt, ist die Frage, warum die Eigen- und die Fremdwahrnehmung des burschenschaftlichen Meinungsbildes derartig weit auseinander klafft. Die Eigenwahrnehmung, die in den so zahlreichen und so ausführlichen und so totalbekannten und so oftangeschauten und von den politschen Mitbewerbern so hochgelobten und bewunderten homepages der österreichischen Burschenschaften klar und deutlich zum Ausdruck kommt und die genau das burschenschaftliche "credo" wiedergeben, so wie wir es damals bei der Gründung der Burschenschaften erfahren haben und an das sich noch älterte Semester, die sogenannten Ewiggestrigen, erinnern können. Diese gute burschenschaftliche Eigenwahrnehmung wird denn auch ob ihrer oftmals gepriesenen Demokratiefähigkeit, ob ihrer vielgelobten Rechtsstaatlichkeitund und der überragenden Fähigkeit, getroffene Verträge einhalten zu wollen, von den politischen Mitbewerbern, speziell jenen mit der in der Natur des öfter vorkommenden Farbgebung, laut und deutlich und immer wieder und immer wieder und noch lauter und noch schreierischer betont; hingegen wird die Fremdwahrnehmung, nämlich daß die Burschenschaften alle Faschisten sind, nur sehr leise und dezent, wenn überhaupt, in die Welt geflüstert.

    Wie sollen Uninformierte diese Schreiworte einerseits und die Flüsterworte andrerseits in dem gewaltigen auf sie einstürzenden Seitenblickeundmedienrummel überhaupt wahrnehmen? Und wie sollen sie sich eine objektive Meinung bilden ?!?

    Die österreichischen Medien schreiben unisono gegen die burschenschaftliche Gedankenwelt, weil sie von einem falschen Gedankenmodell ausgehen, da die wahren Inhalte nicht oder kaum erkundet werden und das Falsche als das vermeintlich Gute propagiert wird. Die marktschreierisch in alle Welt hinausposaunten Behauptungen, ähnlich wie die etwa oben im umstrittenen "Leitartikel" wiedergegebenen, werden von allen möglichen Seiten aufgestellt und durch das Internet vervielfältigt und an neuer Stelle als neue Erkenntnis wiedergegeben.

    Das einmal gesagte Böse, ist immer und überall.

    Überall heißt in dem Fall, daß die diversen Internetseiten, wie z.B. www stoptdierechten at, www stoptdieganzrechten at, www stoptdierechtenwirklich at, www stoptendlichdierechten at, www indimedia at, www indianapolismedia at, www nazisraus at, www nazisganzraus at, www nazisrausendlich at, www nazisendlichraus at, www nazisrausausdemparlament at, www stopptdieschmisssbrueder at, www stopptdieschmisburschis at, www stopt die kapperltraeger at, www stopt auch die kapperltraegerinnen at alle gegen die Burschenschaften hetzen und kaum eine von denen auch "die Antithese beleuchtet".

    Die Falschheiten über uns Burschenschafter werden eben immer wieder und immer wieder wiederholt, laut und deutlich. Und die falschen "Fakten" werden immer wieder so hingenommen und nachgekaut, die Antithese wird nicht beleuchtet, und unreflektiert wird das Ganze dann wieder ausgespuckt und von neuen wißbegierigen Unwissenden aufgesaugt, bei Gelegenheit als tiefschürfendes Statement eines wichtigen, selbsternannten, natürlich nicht umstrittenen Experten in einem selbstverständlich unabhängigem Medium veröffentlicht; und wiederum neue, noch uninformierte Leute kriegen beim Lesen jenes wirklich wahren und nie und nimmer an Verleumdung anstreifenden Wortschwalls und beim Anblick von Burschenschaftern Bauchweh und Angst, voll verständlich bei den vermummten, randalierenden, mit farbigen Bändern und bunten, äh nein weißen Kapperln verunzierten total krassen Chaotengestalten, da kann man als umweltbewußter Bürger nur hoffen, daß das Bauchweh nicht gerade im falschen Augenblick aufgetreten ist, als das von den friedfertigen Linksgrünen und den rabiaten Burschenschaftern ausgetragene Scharmützel zu entgleisen drohte und die von Bauchweh geplagte Unbeteiligte unerwartet auch ihr unverdientes Fett abbekam; und das ganze ausgespuckte und inzwischen mehrfach wiederaufgenommene die Burschenschaften denunzierende Geschreibsel wird infolge der durch die einheitsmeinungsverbreitenden Medien verursachten, aber trotzdem spontan neu auftretenden erschreckenden Erkenntnisse halb- oder unverdaut wieder erbrochen ... und ... die falschen "Fakten" werden immer wieder so hingenommen und ...






    Auswirkungen aus nicht-
    burschenschaftlicher Sicht

    Die obige Expertise hat die Auswirkungen des ungerechten und undemokratischen "Lokalrauswurfs" aus dem Blick der Burschenschaften betrachtet. Natürlich gibt es aber weitere Bedenkpunkte:

    Quellen: Zitate aus:
    http://hollerbusch.wordpress.com/2013/11/27/
    innsbruck-die-stadt-der-intoleranz/

  • Die Stadt Innsbruck hat sich von den demokratischen Spielregeln des Rechtsstaates verabschiedet. Vertragsbruch, nur weil der Frau Mag.ª Christine Oppitz-Plörer die "rechtspolitische" Gesinnung nicht paßt (die anderen Gründe sind nicht stichhaltig, wie oben bewiesen), ist eigentlich eine Geisteshaltung, die normalerweise nur in autoritären Systemen vorkommt.

    Weit hast Du's gebracht, mein Innsbruck !!

  • Zitat aus dem hollerbusch.wordpress.com:
    "Zweitens wird wiederum von der Bürgermeisterin angeführt, auf Grund der von ihr begrüßten Gegendemonstrationen würden zeigen, dass die Abhaltung der Veranstaltung eine Gefahr für öffentliche Sicherheit wäre. Logische Schlussfolgerung wäre dann, dass man mit der Androhung potentiell gewalttätiger Gegendemonstrationen jede Veranstaltung abdrehen kann."
    Z.B. den Opernball verbieten, gegen den dieselbe links-grüne Klientel oftmals demonstriert hat, und dabei Autos in Brand gesteckt hat und Schaufensterscheiben eingeschlagen hat ...

  • Von Florian Klenk, dem Chefredakteur der Wiener Wochenzeitung "Falter", die uns Burschenschaftern nicht immer allzu freundlich gesinnt ist, stammt nebenstehender Kommentar.

     

    Quelle:
    https://de-de.facebook.com/TeutoniaWien






    Leider können wir, die Burschenschaft Aldania, nichts zu dem Symposium über das Thema "Jugend in Europa" sagen, da wir nicht dabei waren. Wir haben allerdings schon viele Symposien mit interessanten Vorträgen ähnlicher Art miterlebt, um sagen zu können, daß dabei keine rechtsextreme oder undemokratische Position eingenommen worden wäre.

    In der Tiroler Tageszeitung stand zu lesen:
    "Die Teilnehmer des Verbandstreffens versuchten indes Normalität zu demonstrieren und widmeten sich dem Thema "Jugend und Europa"".

    Dazu ist festzustellen:
    Entweder waren Reporter der Tiroler Tageszeitung dabei, dann hätten sie schon einiges zum Inhalt sagen MÜSSEN (das gebietet die journalistische Pflicht zur objektiven Berichterstattung, von der sie wohl nicht ausgenommen sind, auch wenn sie zu den Burschenschaftern keinerlei Sympathie hegen!), denn vielleicht wären gerade hier jene wichtigen Ideen aufgetreten, die die meist in ihren Ideologien verhafteten Politiker, die derzeit (Anfang Dez. 2013) an visions- sowie ideenlosen Koalitionskonzepten basteln, kaum aufzubringen instande sind; oder sie waren zwar dabei, sind aber ob der umwerfend richtigen Erkenntnisse, die das Symposium zur Lage der Förderung der europäischen Jugend gebracht hat, sprachlos geworden und auch infolge der vielfältigen Farben der Kapperln und der skurillen Gebräuche irritiert gewesen, und da zu ihrem Leidwesen und auch gegen alle Erwartungen auch keinerlei Hinweise auf rechtsextreme Gesinnungen, wie Landkarten von Europa in den Grenzen von 1937, oder an die Wand geheftete und eindeutig zu interpretierende Sprüche zu sehen gewesen sind, konnten sie das Ganze mit "versuchten indes Normalität zu demonstrieren" abtun;   oder aber sie waren nicht dabei, dann konnten sie natürlich nichts über Inhalte und Ablauf der Veranstaltung berichten, wieso kam die TT dann aber auf den Passus "versuchten indes Normalität zu demonstrieren?", da bei der Annahme dieser Behauptung ja doch ein gewisses Insiderwissen angewendet werden mußte, das sie aber ja nicht haben konnten, dann ist diese Behauptung nichts weiter als der unterschwellige Versuch, den Burschenschaftern bei Abwesenheit von Reportern ungesetzliche Handlungen unterzujubeln ...
    Auf jeden Fall: Keine journalistische Glanzleistung.


    Die Lüge der Woche:

    ... sie sagten nicht nur,
    "ihr könnt die Messehalle haben",
    sie machten auch einen Vertrag -

    aber sie standen nicht zu dem,
    was sie sagten !

     


     

    Ich gehe, ich verlasse dieses Land,
    wo man der Völker Recht mit Füßen tritt,
    und mit Verträgen spielt !


    Maria Stuart, Friedrich Schiller, 1800

     

    Wir gehen, wir verlassen diese Halle,
    wo man der Menschen Recht mit Füßen tritt,
    und Verträge bricht !


    Burschenschaften, 2013

     


    1.12.2013,
    spätere Ergänzungen
    Zitat Maria Stuart: Dank an Friedrich Schiller
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    Anhang:
    Presseerklärung von Dr. Martin Graf
    "Distanzierung vom Nationalsozialismus", 16.10.2008